So revolutioniert 3D-Druck unsere Industrie
Schon heute drucken wir Autos, Häuser und Zähne einfach aus. Das kann der 3D-Druck wirklich – und das (noch) nicht.
Christian braucht einen neuen Seifenhalter für sein Bad.
Als typischer Heimwerker fährt er zum Baumarkt und hofft, dort das passende Teil zu finden. Doch auf Vorrat ist es nicht und als Antwort erwartet ihn wahrscheinlich ein »Tut uns leid, aber wir können ihn natürlich bestellen.« von der Baumarktmitarbeiterin. Was sie nicht sagt: Der Seifenhalter kommt in großer Stückzahl aus einer Fabrik in China und wird um die halbe Welt geschifft. Das kann dauern und ist alles andere als umweltfreundlich.
»Tut uns leid, aber wir können das natürlich bestellen.«
»Nein danke, ich mache es selbst.«
Darauf ist Christian nicht mehr angewiesen – denn er hat einen 3D-Drucker zu Hause. Statt in den Baumarkt geht er ins Internet, sucht in einer freien Datenbank den perfekten Gegenstand und druckt ihn einfach selbst aus. Das spart nicht nur Geld und Zeit, sondern auch CO2-Emissionen.
Was nach Science-Fiction klingt, geht schon heute – und das nicht nur mit Seifenhaltern. Einfache 3D-Drucker sind für Jedermann für unter 500 Euro zu haben – und die Technologie wird immer besser und günstiger.
Titelbild: Christopher Burns - CC0 1.0