»Als ich durch das Funkgerät die Stimmen hörte, wusste ich, dass so eine Rettung ganz einfach ist«
Diese jungen Leute kauften einen Fischkutter und retteten 14.000 Menschen vor dem Ertrinken. Jetzt wird gegen sie ermittelt.
Die Jugend rettet niemanden mehr. Obwohl sie das sehr gern tun würde. Das gilt zumindest für das Team des Berliner Vereins Jugend Rettet, der ab Juli 2016 im Mittelmeer unterwegs war und über 14.000 Menschen auf der Flucht vor dem Ertrinken bewahrte. Vor einem Jahr wurde ihr Schiff Iuventa
Wilko Beinlich (28) war als Offizier mit Jugend Rettet und der Iuventa unterwegs. Im Interview erzählt er, wie Seenotrettung funktioniert – und warum eine Gruppe von Schülern und Studierenden einen Job übernimmt, den eigentlich europäische Regierungen machen sollten.
Titelbild: Cesar Dezfuli - copyright