Weniger arbeiten will doch jeder. Bekommen wir schon bald die Chance dazu?
Immer mehr Menschen hinterfragen die 40-Stunden-Woche – nicht nur in hippen Start-ups. Um mit weniger Arbeit trotzdem erfolgreich zu sein, kommt es vor allem auf eine Sache an.
Vor einem Jahr machte Lasse Rheingans seinen Mitarbeitern einen ungewöhnlichen Vorschlag. Der Chef einer Bielefelder Digitalagentur wollte die 25-Stunden-Woche einführen. Arbeitszeit: 8–13 Uhr, ohne Mittagspause. Lasse Rheingans erklärte seinem 13-köpfigen Team, dass er dafür keine Erreichbarkeitsregeln nach Feierabend einführen würde, keine Gehälter kürzen und auch keine Urlaubstage streichen würde. Denn er teilt die Überzeugung seines Vorbildes, des US-amerikanischen Firmengründers Stephan
Die Mitarbeiter ließen sich auf den Versuch ein. Und die Agentur wurde so über Nacht zum Pionier in Deutschland.
In den folgenden Wochen erlebte der jetzt 38-Jährige einen ungeahnten Medienansturm. Alle wollten sie über sein radikales Zeitmodell berichten und mit ihm sprechen. Sogar Wissenschaftler wollten sein »Experiment« begleiten. Das Spektakuläre an seinem 60%-
Klar ist auch: Spätestens seit dem Riesenerfolg des Bestsellers Die 4-Stunden-Woche des US-amerikanischen Gründers Timothy
Titelbild: Alex Blajan - CC0 1.0