»Wir jagen aus ethischen Gründen keine Tiere, die zu den
gehören – und weil es viel zu teuer ist.« Heinrich Weber
sitzt entspannt auf der Veranda der Nkasa Lupala Lodge und schlägt die Beine übereinander. In seinem beigefarbenen Tropenanzug sieht er aus, als wäre er einem Werbefilm für Tourismus in Afrika entsprungen. »Aber wir jagen andere Tiere, wie Antilopen«, fügt er hinzu. Er ist um die 70, und irgendwie überrascht es nicht, dass er mit seinem weißen Haar und den stechend blauen Augen – abgesehen von der Jagd – am liebsten über die deutsche Kolonialzeit hier in Namibia redet.
Heinrich Weber ist Großwildjäger. Einer von
die jedes Jahr aus der ganzen Welt nach Namibia kommen, um dort für viel Geld afrikanische Wildtiere zu schießen und die Trophäen – etwa ein Geweih, einen
einen ausgestopften Kopf oder Fell – mit nach Hause zu nehmen.