»Ich bete zu Gott, dass es passiert!«
Seit einigen Monaten chatte ich mit einer jungen Venezolanerin: Wie sie die Krise in ihrer Heimat empfindet und warum sich jetzt all ihre Hoffnungen auf den 23. Februar richten.
Es ist Freitag, der 1. Februar 2019. Bei sozialen Medien lese ich, dass morgen wieder Hunderttausende Menschen gegen Venezuelas Präsidenten Nicolás Maduro auf die Straße gehen wollen. Sie machen ihn für den katastrophalen Zustand des Landes verantwortlich. Misswirtschaft, Inflation und andere Gründe haben dazu geführt, dass sich viele Menschen nicht einmal mehr Grundnahrungsmittel leisten können. Die Folge ist eine Hungersnot, die sich immer weiter verschärft.
Meine Bekannte
Mit Illustrationen von Robin Schüttert für Perspective Daily