Wer das Darknet nutzt, führt in der Regel nichts Gutes im Schilde. Diese einfache Erkenntnis sollte sich auch in unserer Rechtsordnung widerspiegeln.
Mit diesen 2 Sätzen war
Dort hat David S.
»Darknet« – schon der Name klingt düster und böse, nach illegalen Aktivitäten und Hackern mit Kapuzenpullis. Aber handelt es sich dabei wirklich um die »dunkle Seite des Internets« und ein Paradies von Kriminellen für Kriminelle, das verboten gehört?
So einfach ist es nicht.
Das Darknet ist etwas anderes. Und wenn wir es besser verstehen, können wir sogar etwas von ihm lernen – und zwar etwas, was manchen Politikern gar nicht in den Kram passt.
Wer ins Darknet möchte, der kann Chrome, Firefox und den Internet Explorer gleich vergessen. Denn mit dem »normalen« Internet, das wir tagtäglich nutzen, hat das Darknet nur wenig zu tun.
Um es besser zu verstehen, müssen wir uns zunächst von der Vorstellung verabschieden, dass es »das eine, normale« Internet gibt. So sieht es wirklich aus:
Über das Darknet lassen sich ganz normale Websites wie Wikipedia.org anonym ansteuern. Aber im Tor-Netzwerk gibt es auch verborgene Websites, die nur Menschen zugänglich sind, die ihre genaue Adresse kennen – quasi wie ein geheimer Treffpunkt, den nur Eingeweihte kennen. Sie haben
Mit Illustrationen von Mirella Kahnert für Perspective Daily
Die Diskussionen sind leider nur für Mitglieder verfügbar.