Wenn sich nichts ändert, verdienen Frauen noch in 200 Jahren weniger als Männer. Dänemark hat eine Lösung
Deutschland hält sich für gleichberechtigt, dabei liegt der Gender-Pay-Gap über dem EU-Durchschnitt. Wie es einfach anders geht, machen die Dänen vor.
In den USA haben die Kickerinnen des Fußball-Nationalteams letzte Woche Klage eingereicht: Sie waren zwar 3 Mal Weltmeister und haben 4 olympische Goldmedaillen gewonnen,
Das Gefälle existiert nicht nur im Spitzensport: Unter anderem klagen gerade auch die weiblichen Angestellten der Unternehmen Google und Oracle gegen ungleiche Bezahlung. Der Software-Firma Oracle wird vorgeworfen, Frauen jahrelang »substanziell benachteiligt« und deutlich schlechter bezahlt zu haben als Männer, im Durchschnitt um 13.000 Dollar pro Jahr. Die Praxis sei »unmoralisch, unterdrückerisch, skrupellos und erniedrigend«, schreiben die Oracle-Mitarbeiterinnen in der
»Wenn die Gehaltskluft ein Mythos ist, dann sollten Firmen doch gar kein Problem damit haben, wenn Arbeitnehmer offenlegen, was sie verdienen.« – Alexandria Ocasio-Cortez
Für Oracle und Google kann das richtig teuer werden, vor allem, wenn sich die Hoffnung der Musterklägerinnen erfüllt und sich wirklich Tausende Kolleginnen anschließen.
Dazu braucht es zunächst einmal eines: Transparenz.
Titelbild: Sammie Vasquez - CC0 1.0