Wenn mir Freunde aus Kenia erzählen, dass sie mal wieder Malaria hatten, dann eher beiläufig, so wie ich von einer ausgestandenen Erkältung erzählen würde. Wenn die Malaria-typischen Fieberschübe einsetzen, nehmen meine kenianischen Freunde Medikamente, die entsprechend an jeder Straßenecke für ein paar Shilling erhältlich sind. Dann legen sie sich ins Bett und schwitzen den Erreger aus. In vielen Tropenländern ist Malaria alltäglich. Aber nicht alle Fälle laufen glimpflich ab, und
Auch wirtschaftlich beutelt die Krankheit viele arme Länder zusätzlich: So gehen der Volkswirtschaft von
weil Arbeitnehmer wegen Malaria sterben – 1–2-wöchige Ausfälle durch Krankheit nicht mit eingerechnet. 2001 erregte eine Studie Aufsehen, die errechnete, dass die Wirtschaft eines Landes, das besonders schwer von der Krankheit heimgesucht wird,
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