Handtrockner oder Papierhandtuch: Was ist besser für die Umwelt?
Ist die umweltfreundliche Lösung auch die hygienischere? Was die Wissenschaft über das Toiletten-Dilemma sagt.
Mit schmutzigen Mitteln geführte Lobby-Kampagnen gibt es viele in der Geschichte: Tabak-, Zucker- und Autoindustrie wollten uns über Jahrzehnte hinweg weismachen, dass Zigaretten,
Kaum bekannt hingegen ist der Kampf, der in öffentlichen Toiletten ausgefochten wird: Die Schlacht um die trockenen Hände.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Anfang des 20. Jahrhunderts kommen die ersten Papierhandtücher auf den Markt. Als dann rund 15 Jahre später, 1922, der erste elektrische Händetrockner erfunden wird, dominieren die weißen Tücher längst die Toilettenvorzimmer dieser Welt.
Es dauert Jahrzehnte, bis die »E-Handtücher« besser werden und mehr und mehr Marktanteile erobern. Doch trotz immer neuer technischer Innovationen ist das Papierhandtuch bis heute dominant. Auch deshalb,
Doch: Was ist tatsächlich überlegen, Papierhandtuch oder Händetrockner? Die Kontrahenten treten in 3 Kategorien gegeneinander an:
- Kosten: Rund 3,5 Milliarden Euro gibt die Welt im Jahr für Papiernachschub auf öffentlichen Toiletten aus. Hinzu kommen Kosten für die Müllentsorgung. Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.