Es erinnert an einen düsteren Thriller, wie die Menschenmassen im strömenden Regen zwischen Wolkenkratzern stehen. Wie sie einer Übermacht die Stirn bieten und für ihre Überzeugungen kämpfen, obwohl sie kaum noch Hoffnung haben.
In Hongkong geht es längst ums große Ganze, nämlich um die Bruchstücke von Demokratie, die den Bewohnern der chinesischen Sonderverwaltungszone eigentlich bis 2047 garantiert wurden. Doch China höhlt diesen Status immer mehr aus. Seit Juni treffen sich große Teile der Stadtbevölkerung (schon mehrfach beteiligten sich mehr als eine Million Menschen) immer wieder zum Protest. Damit handelt es sich um die größte Demokratiebewegung in China seit den Tiananmen-Protesten von 1989, die blutig niedergeschlagen wurden. Bei Perspective Daily haben wir vor knapp 2 Monaten über die Lage, den Auslöser und die Hintergründe der Demos berichtet:
Seitdem ist einiges passiert:
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