Im April wählten die Israelis ein neues Parlament. Im Mai war klar:
Premierminister Benjamin Netanjahu konnte keine neue Regierung bilden. Ausschlaggebend war ein Streit zwischen rechtsnationalen und religiösen Parteien. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob Ultraorthodoxe zum Militär eingezogen werden sollten. Bisher konnten sich strenggläubige Juden von der Wehrpflicht befreien. Jetzt bereitet sich das Land auf Neuwahlen vor. Dabei steht der Einfluss der religiösen jüdischen Bevölkerung im Fokus. Aus Sicht der
haben sowohl Netanjahu als auch sein größter Herausforderer wenig Neues zur Entspannung des Konflikts anzubieten.
Seit der Wahl im April sind politische Allianzen zerbrochen, neue entstanden und ein altes Schwergewicht hat die politische Bühne wieder betreten, nur um sofort auszurutschen. Eine der möglichen Regierungsoptionen dürfte vielen in Deutschland bekannt vorkommen …
Wen können die Israelis wählen?
Aktuell treten 32 Parteien zur Wahl um die 120
Manche davon existieren erst seit wenigen Jahren, denn Israels Parteiensystem ist sehr vielfältig und verändert sich
Wer den Überblick behalten möchte, konzentriert sich auf die Wahlbündnisse, in denen die meisten Parteien antreten. Hier sind
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