Was, Musikhören schadet der Umwelt?!
Deshalb ist die CO2-Bilanz von Streaming-Diensten so schlecht. Und das kann jeder dagegen tun.
Musikstreaming ist umweltschädlicher als die Produktion von Kassetten, CDs und Schallplatten zusammen. Diese Nachricht kam mir und vielen anderen Vinyl-Jüngern sehr entgegen:
Genugtuung, Spotify schon immer gehasst zu haben, ein stolzer Blick auf Hunderte gesammelter LP und auf die Stereoanlage daneben. Meine altmodische Weigerung, Musik digital über Spotify, Youtube und Co. zu beziehen, hat offenbar einen neuen Vorteil: Ich schade der Umwelt weniger. Doch nach dem ersten Anflug von Häme stellt sich mir die Frage: Wenn das tatsächlich so ist, woran liegt das und wie lässt sich die Umweltschädlichkeit von Streaming reduzieren?
Wie Musikstreaming unserem Planeten schadet
In einer im April 2019 veröffentlichten
Grund für die enormen CO2-Emissionen digitaler Musik sind die großen Serverzentren, die Anbieter wie Spotify oder Apple benötigen, um die Millionen verschiedener Musikstücke rund um die Uhr abrufbereit zu halten. Diese Server erzeugen jährlich doppelt so viel CO2 wie die Herstellung von LP und CDs zu deren Hochzeiten in ihren jeweils umsatzstärksten Jahren, 1977 und 2000.
Titelbild: Pavel Anoshin - CC0 1.0