Wie eine schwedische Stadt Überschwemmungen mit einfachen Tricks trotzt
Heftige Regenfälle und Straßen unter Wasser: Bilder, die mit dem Klimawandel häufiger werden. Doch vorausschauende Stadtplanung kann die Schäden auf ein Minimum begrenzen. Warum passiert das nicht längst überall?
Wenn innerhalb von kurzer Zeit sehr viel Regen fällt, braucht es keinen Fluss, um eine Stadt zu überfluten, auch kein Meer, keinen See. Hochwasser und starke Regenfälle verursachen in Deutschland jedes Jahr
Der Stadtteil Augustenborg in der südschwedischen Stadt Malmö aber zeigt, dass die richtige Infrastruktur Schäden durch Überschwemmungen abwenden kann. Ende der 90er-Jahre baute man das rund 30 Hektar große Viertel so um, dass es großen Wassermengen besser standhält. Dabei helfen zum Beispiel begrünte Dächer und kleine Teiche sowie Gräben und Grünflächen an Straßenrändern, in denen das Regenwasser versickert.
Außerdem wurde die Rasenfläche in einem Park ein Stück abgesenkt, damit sich das Wasser bei starken Regenfällen dort sammelt.
Titelbild: Johanna Sörensen - copyright