Die SPD rückt nach links. Was bedeutet das für unsere Regierung?
An diesem Wochenende werden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans an die Spitze der SPD gewählt. Die Große Koalition wird daran wohl nicht zerbrechen.
»CityCube«, das klingt für ein Gebäude sehr klein, fast beengend, als müsse man den Kopf einziehen, um nicht an die Decke zu stoßen. Jedenfalls klingt es nicht nach einem geeigneten Ort für den Parteitag einer einstigen Volkspartei, deren Regierungsbündnis von vielen immer noch »Große Koalition« genannt wird. Tatsächlich ist die Halle auf dem Berliner Messegelände gar nicht so klein, und so scheint es der richtige Ort zu sein für eine Partei, die nach turbulenten Wochen erst wieder zu sich finden muss.
Recht weit oben auf der Tagesordnung für diesen Freitag steht die Wahl einer neuen Parteiführung. Damit endet endlich die Zeit des Übergangs, ein halbes Jahr (!) nach dem
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