Wie die extreme Rechte die Coronakrise für sich nutzen will
Wie instrumentalisiert man einen Ausnahmezustand? Während Corona war es lange still von rechtsaußen. Doch jetzt kristallisieren sich 4 Narrative heraus, die du kennen solltest.
Die Coronakrise hat uns alle aus unserer vermeintlich stabilen Normalität gerissen: Es herrscht ein Ausnahmezustand,
Eigentlich ein Szenario, das Rechtsextremen gefallen sollte. So sind doch Katastrophen- sowie Untergangsrhetorik und der Ausnahmezustand ihr Metier. Doch stattdessen schien es die letzten Wochen ungewöhnlich ruhig um all jene, die sonst Angst vor Geflüchteten und Einwanderung schüren. Und auch Anhänger:innen der politischen Arme der extremen Rechten scheinen sich abzuwenden:
Der aktuelle Ausnahmezustand – so viel lässt sich festhalten – gefällt Rechtsextremen durch die Bank ganz und gar nicht. Und Grund dafür sind keine humanistischen oder solidarischen Motivationen wie die Sorge um das Wohlergehen der Mitmenschen. Ihre Vordenker:innen ringen schlichtweg noch um eine narrative Deutung der Pandemie für die eigene Sache.
Dabei haben sie bisher 4 Narrative gefunden, die uns in den kommenden Monaten von rechts außen verstärkt begegnen werden. Gut, diese und ihre Vordenker:innen schon heute zu kennen.
Mit Illustrationen von Doğu Kaya für Perspective Daily