Mit dieser Strategie konnten Neoliberale die Welt erobern
Wie sich ein Mitbegründer der Mont-Pèlerin-Gesellschaft vom Hühnerfarmer zum Thinktank-Entrepreneur mauserte – und so einen wichtigen Teil zur neoliberalen Wende beitrug. Seine Geschichte lehrt uns, wie globaler Wandel gelingen kann.
San Francisco, Herbst 1988. Unbeachtet von der Weltöffentlichkeit scheidet ein Mann aus dem Leben, der die globale Politik durch sein Lebenswerk so stark beeinflusst hat wie wenige andere Menschen seiner Zeit.
Nur 4 Wochen zuvor war er in Anerkennung seines Wirkens von Queen Elizabeth II. noch zum Ritter geschlagen worden. Doch auch diese Ehrung änderte nicht viel an seinem Bekanntheitsgrad: »Er stand nicht auf der ›Who’s who‹-Liste. Er war weder in den britischen noch in den amerikanischen Medien bekannt. Er wurde nie in ein bedeutendes Amt gewählt« wird später in seiner Autobiografie
Und trotzdem: Sir Antony Fisher war einer der zentralen Vorkämpfer für die Verbreitung des Neoliberalismus auf allen Kontinenten dieser Welt. Sein Weggefährte
Nur wenige Menschen waren je in der Lage, so viel für die Umsetzung ihrer Ideen in die Praxis zu tun. Antony Fishers Hartnäckigkeit, Idealismus und Hingabe verdienen enorme Anerkennung für die Umwandlung seiner Ideen von Ketzerei in Orthodoxie.
Mit Illustrationen von Doğu Kaya für Perspective Daily