3 Dinge, die du wissen musst, wenn Wissenschaftler:innen die Pandemie erklären
Die Coronakrise hat dafür gesorgt, dass sich plötzlich viele Menschen für Wissenschaft interessieren. Das kann eine Chance sein – wenn wir in Zukunft einige Regeln beachten.
Seit Beginn der Coronapandemie interessieren sich plötzlich unwahrscheinlich viele Menschen für Naturwissenschaften. Wäre es unter normalen Umständen wohl eher schwierig, die breite Masse für Spikeproteine, mRNA-Impfstoffe und die
Weil die Pandemie eine für uns noch nie da gewesene Situation ist, gab es von Anfang an viele Fragen – und wenig Antworten. Seit etwa einem Jahr sind Forschende aus der Virologie, Infektiologie, Epidemiologie und alle, die im weitesten Sinne mit der Erforschung und Bekämpfung von Viren zu tun haben, dementsprechend gefragte Gesprächspartner:innen.
Das Problem: Noch immer findet ein großer Teil der wissenschaftlichen Forschung vor allem im Labor statt – das Erforschte auch der breiten Masse zu vermitteln, gehört für Wissenschaftler:innen eher selten zur Jobbeschreibung.
Gleichzeitig berichten in der Regel nur wenig Journalist:innen in Zeitungen und Magazinen über naturwissenschaftliche Themen. Weil das Interesse an Wissenschaft und Forschung jedoch aktuell groß ist, nehmen sich mittlerweile auch Schreibende aus allen anderen Ressorts der Pandemieberichterstattung an. Es werden also auf der einen Seite Fachleute mit einem ungewohnten öffentlichen Interesse konfrontiert und auf der anderen Seite Journalist:innen und Bevölkerung mit Themen, die sonst nicht zu ihrem (Berufs-)Alltag gehören.
Mit Illustrationen von Mirella Kahnert für Perspective Daily