Darum baut die EU einen digitalen Zwilling der Erde
Ein Supermodell der Erde soll zeigen, wie wir uns an die Folgen des Klimawandels anpassen können. Und wir alle sollen damit rumspielen und daraus lernen können.
Wenn wir von den Effekten des Klimawandels sprechen, geht es meist um die eine magische Zahl. Forscher:innen und Politiker:innen streiten über die Zahl,
Die Rede ist von der durchschnittlichen Erderwärmung – genauer der »globalen Veränderung der Temperatur an der Erdoberfläche seit vorindustrieller Zeit«. Weniger als 1,5 Grad Celsius ist das große Ziel des Pariser Abkommens, das eigentlich verhindern soll, dass das zukünftige Leben auf unserem Planeten mit steigenden Temperaturen sehr viel unangenehmer wird: Bei mehr als 1,5 Grad Celsius kommen immer häufigere und heftigere Dürren und Trinkwasserknappheit auf uns zu, Stürme und Überflutungen. Menschen müssen aus ihrer Heimat fliehen.
Aktuell verfehlen wir das Ziel des Pariser Abkommens deutlich. Wir steuern auf eine Erwärmung von 2–4 Grad Celsius zu.
Aber woher kommen die Schätzungen für diese magische Zahl und ihre Konsequenzen eigentlich?
Und wie wasserdicht sind sie wirklich?
Die Antwort lautet: Die 2–4 Grad Celsius sind Mittelwerte der Vorhersagen internationaler Forschungsteams. Was die konkreten Auswirkungen der Erderwärmung betrifft, gehen die Berechnungen der Forschungsteams teilweise
Titelbild: Martin Künstig - CC BY 3.0