Gut leben, ohne dem Klima zu schaden? So will es dieses Großstadtviertel schaffen
Der Wuppertaler Arbeiterbezirk Arrenberg soll in 10 Jahren klimaneutral sein, ohne großen Verzicht oder Verbote. Entsteht hier ein Vorbild für ganz Deutschland?
Es ist Samstag. Draußen, auf dem Parkplatz eines Wuppertaler Supermarktes, regnet es. Drinnen, im Vorraum, bieten 3 Männer an einem Stand Salate an. Landlust-Magazin-Chic trifft auf Foodtruck-Flair. Deko-Holzkisten stapeln sich auf der Theke. Salate stecken in braunen Papiertüten mit schlichten schwarzen Aufdrucken, »No 1« bis »No 5« ist darauf zu lesen. Die Zahlen kennzeichnen die verschiedenen Gewächse, 1,70–2,20 Euro kostet ein Kopf.
Der Salat ist frei von Pestiziden, kommt aber nicht von einem Ökohof am
Bis 2030 soll das Wuppertaler Arbeiterviertel »Arrenberg« klimaneutral werden.
»200 Stück haben wir beim letzten Mal verkauft. Viele bleiben stehen und fragen, was es mit dem Salat auf sich hat«, sagt Sven Engelhardt vom
Mit Illustrationen von Mirella Kahnert für Perspective Daily