Kein Plastik, nur saisonale und regionale Ware und dann auch noch alles in
unter fairen Anbau- und Arbeitsbedingungen – so sähe der ökologisch (fast) perfekte Lebensmitteleinkauf
Doch nach diesem Ideal zu leben, ist leichter gesagt als getan.
Wie gut ist es im Alltag umsetzbar? Was landet am Ende wirklich im Einkaufswagen, wenn wir versuchen, uns neben unseren Verpflichtungen wie Job, Ausbildung, Studium, Familie mit rein regionalen und saisonalen Lebensmitteln in Bioqualität und ohne
zu versorgen? An welchen Punkten hakt es und wieso? Wir machen den Test.
Oder besser gesagt: Felix, Maria und Désiree machen ihn, und zwar eine Woche lang. Da alle 3 Einkaufsformen (plastikfrei, bio,
auf einmal etwas schwer umzusetzen wären, haben wir diese im Team aufgeteilt. Das Los hat entschieden: Felix meidet eine Woche lang alle Lebensmittel in Kunststoffverpackungen, Maria shoppt nur Bioprodukte und Désiree futtert ausschließlich Regio- und Saisonales.
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.