Fahrrad first, Auto second: Das sind eure Best-Practice-Beispiele für den Radverkehr
»Fahrradstraßen sind ein Genuss«: mit Schlafampel, grüner Welle, roten Fahrbahnen und Co. gegen euren Fahrradstress
Ich fühle mich sicher, weil ich sehr häufig unterwegs bin, ständig für andere Verkehrsteilnehmer mitdenke und mögliche Fehler ›vorausahne‹. Das sture Bestehen auf die eigene Vorfahrt ist das größte Risiko.
Vor einigen Wochen haben wir euch
- Sicherheit: 34% von euch fühlen sich sicher oder sehr sicher, wenn sie in ihrem Wohnort mit dem Fahrrad unterwegs sind. Mit 30% fühlen sich hingegen fast genauso viele unsicher oder sehr unsicher. Die Restlichen ordnen ihr Sicherheitsempfinden im Mittelfeld ein.
- Verbesserung der Radinfrastruktur: Nur 2% gaben an, dass sich die Radinfrastruktur in ihrer Region in den vergangenen Jahren verschlechtert hat. In den Augen von 47% ist sie gleich geblieben und 49% finden sogar, dass sie sich verbessert hat.
Zusätzlich wollten wir noch von euch wissen, welche Best-Practice-Beispiele es für den Radverkehr in eurer Stadt oder Kommune gibt: Wo ist der Radverkehr besonders gut organisiert? Welche innovativen Ideen werden vor eurer Haustür umgesetzt? Auch hier haben wir einige Antworten bekommen, die je nach Wohnort sehr unterschiedlich ausfallen. Auffällig ist allerdings, dass das Wort »leider« in den Antworten ganze 34 Mal vorkam – immer dann, wenn sich an einem Ort nichts oder nicht besonders viel getan hat. Was aber auch auffällt: Die Beispiele für guten Radverkehr, die ihr genannt habt, waren in den allermeisten Fällen keine innovativen oder superkomplizierten Veränderungen. Im Gegenteil: Oft reichen kleine Kniffe und Maßnahmen auf den Straßen, die viel bewirken können.