Autobahnfrust: Dauerbaustellen rauben uns die Zeit – wann ist ein Ende in Sicht?
Nach einem Kurztrip an die Nordsee will es unser Autor genauer wissen: Warum sieht man auf der Autobahn so viele Baustellen und so wenige Menschen, die darauf arbeiten? Und geht das immer so weiter?
Herbstzeit ist Reisezeit. Wie Millionen Deutsche machte auch ich mich mit meiner kleinen Familie in den Herbstferien auf den Weg. Weil ein 9 Monate altes Baby etwas mehr Gepäck erfordert, als wir es von früher gewohnt sind, entschieden wir uns gegen den Zug und
Unser Ziel: Wilhelmshaven. Schlanke 200 Kilometer sind es dorthin von Münster, es geht über die A1 eigentlich immer nur geradeaus. Als wir die Strecke planen und uns der Routenplaner 2 Stunden Fahrzeit prophezeit, glauben wir ihm. Ein Anfängerfehler, wie sich bald herausstellen soll.
Schon bei unserer Abfahrt färbt sich der blaue Streifen in der Navigationsapp, der unsere Route anzeigt, erst orange, dann rot. Stockender Verkehr, Stau, Blechlawinen, Dauerstress. Hätten wir ahnen können: Aufgrund von Pandemie und
Das Einzige, was den roten Staustrich auf dem Display unterbricht, sind die Symbole mit den kleinen schwarzen Männchen mit Schaufel in der Hand. Baustellen! Allein 5 an der Zahl sind es für unsere Urlaubsroute. 782 weitere davon gab es in Deutschland im Jahr 2020. Und hier noch ein paar mehr Zahlen:
Titelbild: SD-Pictures - CC0 1.0