Die Tage werden kälter und kürzer. Ehe man sich’s versieht, hat man das Zeitfenster für einen Spaziergang im Hellen verpasst. Die steigenden Coronafallzahlen tun ihr Übriges: Der beste Plan ist gerade, sich einfach gemütlich auf der Couch einzumummeln. Vor einigen Wochen haben wir euch bereits
Heute stellen wir euch Serien vor, die uns zuletzt begeistert haben. 7 Tipps für Wissbegierige, Möchtegernphilosoph:innen, Romantiker:innen und alle, die schon lange einmal wissen wollten, wie man am besten eine Karriere in der organisierten Kriminalität startet.
Philosophieren an der Dönerbude: »Streetphilosophy«
von Katharina Wiegmann Wie geht man am besten mit Ängsten um? Was ist eigentlich guter Humor? Und wie kommt es, dass Menschen Fetische entwickeln? Die arte-Reihe »Streetphilosophy« holt grundsätzliche Fragen des Lebens aus dem akademischen Elfenbeinturm auf die Straßen von Berlin.
Bei ihrer Suche nach Antworten treffen Autorin Ronja von Rönne und Journalist Jan Kawelke abwechselnd auf die unterschiedlichsten Charaktere. Moderne Hexen,
Comedians, Kampfsportler – ich bin immer wieder erstaunt, welche spannenden Perspektiven die »Streetphilosophy«-Redaktion in petto hat. In jeder Folge ist außerdem ein:e Philosoph:in zu Gast (nie im Sakko, immer in Sneakern), um das Thema ideengeschichtlich zu beleuchten. So wird ganz nebenbei, bei einer Mate oder einem Bier, ziemlich viel Wissen vermittelt. Ach ja, ästhetisch ist das Ganze auch noch: Die Schwarz-Weiß-Optik der Serie unterstreicht das Zeitlose der behandelten Fragen und bringt die Zuschauerin selbst in den Nachdenkmodus. Ästhetik, das wäre übrigens auch mal ein gutes Thema für die Straßenphilosoph:innen!
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