Es ist der 4. Juli 2022. Die USA feiert ihren Tag der Unabhängigkeit. Auf den Straßen und Plätzen von Washington, D.C. tanzen die Menschen ausgelassen, gehüllt in die blau-rot-weiße Nationalflagge.
steht ein Limonadenstand, der die durstigen Feierwütigen bei der Sommerhitze mit Abkühlungen versorgt. Auf den ersten Blick wirkt der Stand nicht besonders. Doch bei genauerem Hinsehen überrascht das Menü: Direkt neben Limonade gibt es Abtreibungspillen im Angebot.
Hinter der Aktion stecken die Aktivist:innen von
(auf Deutsch: »Sprich über deine Abtreibung«). Die Nichtregierungsorganisation startete 2015 als Hashtag, unter dem Menschen ihre Erfahrungen mit Schwangerschaftsabbrüchen teilten. Mittlerweile plant die Organisation auch Kampagnen außerhalb der sozialen Medien, um das Stigma rund um Abtreibungen zu minimieren.
Heute hat sich die Gruppe vor das oberste US-Gericht gestellt, um Menschen über
zu informieren und für die Selbstbestimmung von Schwangeren zu kämpfen.
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.