Diese Clips lassen Mark Zuckerberg schlecht schlafen
Ein noch nie da gewesenes Urteil könnte einen neuen Umgang mit Superkonzernen anstoßen.
Whatsapp, Instagram und noch Dutzende Unternehmen mehr: Meta (ehemals Facebook) gleicht einem gigantischen Schwamm. Zahllose Firmen saugte der Megakonzern in den vergangenen 2 Jahrzehnten in Form von Übernahmen in sich auf.
Am Ende könnten es ausgerechnet »GIFs« sein, lustige kleine Bewegtbildchen im Internet, über die der Superkonzern stolpert. Denn hier zieht die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) eine rote Linie durchs Internet und zeigt deutlich, dass sie angesichts der immensen Marktmacht Metas keinen Spaß mehr versteht.
Eine neue »finale Entscheidung« beendet das jahrelange Hin und Her zwischen Behörden und Meta in Großbritannien mit weitreichenden Konsequenzen. Mark Zuckerberg, der mit Facebook übermächtig wurde und heute gemeinsam mit anderen Techgiganten wie Alphabet (Google) den digitalen Markt beherrscht, zieht ausnahmsweise mal den Kürzeren.
Zur Freude von Netzaktivist:innen – denn es geht um weit mehr als eine Schlappe vor Gericht. Es ist eine einzigartige Entscheidung mit kaum zu unterschätzender Signalwirkung – ein Zeichen, dass Gier und Geld eben doch Grenzen haben, auch im Internet. Zuckerberg hat sich verzockt. Und die Wettbewerbshüter:innen sind endlich aus ihrem Dornröschenschlaf aufgewacht, um ihn zu stoppen.
Es war höchste Zeit.
Mit Illustrationen von Frauke Berger für Perspective Daily