Unsere 5 guten Nachrichten der Woche
Dieses Mal dabei: Initiative fordert zum »Nicht-Mähen-Mai« auf, die Demenzforschung macht Fortschritte und Studierende bauen ein eigenes Wohnheim.
Nicht immer schaffen es die Themen, über die wir Woche für Woche stolpern, direkt in einen eigenen Artikel. Vorenthalten wollen wir euch diese Entwicklungen, Geschichten und Ereignisse aber auch nicht. Deshalb berichten wir hier sonntags kurz und knapp über 5 Themen, die uns als Redaktion beschäftigt haben.
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Keinen Bock auf Gartenarbeit? Hier ist die beste Entschuldigung
von Chris VielhausKaum traut sich die Sonne etwas länger als für ein paar Minütchen heraus, ist es wieder so weit: Gartenfreund:innen in der ganzen Republik schwärmen aus und überrennen Baumärkte und Gartencenter. Und ich bin mittendrin, auf der Suche nach Rasensaat.
Denn bisher hat das kleine Stück Garten hinter meiner Wohnung nicht viel gemein mit dem berühmten »englischen Rasen«, der penibel getrimmt zum Liegen und Spielen einladen soll. Stattdessen prägen neben einigen vereinzelten Grasbüscheln vor allem Moos und Unkraut das Bild.
Doch ausgerechnet im Land des englischen Rasens sorgt nun eine Initiative für Aufsehen, die das alte Ideal der Grashalm-Monokultur kritisch hinterfragt: der »No Mow May«, also der »Nicht-Mähen-Mai«. Das Ziel: der bedrohten Artenvielfalt im Tierreich etwas entgegenzusetzen. Wer den Rasen für eine längere Zeit nicht mäht, gibt einheimischen Blumen und Gräsern Raum zum Gedeihen. Diese dienen dann wiederrum selbst als Lebensraum und Nahrung für Tiere.
»Wir haben seit den 1970er-Jahren fast 97% der blumenreichen Wiesen verloren und damit auch lebenswichtige Nahrung, die von Bestäubern wie Bienen und Schmetterlingen benötigt wird«, schreiben die britischen Initiator:innen der Naturschutzorganisation
Titelbild: Maksim Goncharenok | pexels - CC0 1.0