Über Dinge, die auf dem afrikanischen Kontinent passieren, wird in »westlichen« Medien wenig berichtet. Und wenn doch, dann nur über Hunger, Kriege oder Krisen. Journalist:innen,
haben es meist schwer, ihre Storys zu verkaufen. Davon hatte die preisgekrönte nigerianisch-amerikanische Journalistin
genug.
Die Erzählung, die von globalen Nachrichtenorganisationen bevorzugt und sorgfältig gepflegt wird, hat den Ruf des Kontinents dauerhaft mit Kriegen, Krankheiten, Armut und Instabilität beschädigt. Doch die Wahrheit der heutigen afrikanischen Erfahrung ist anders. Sie ist nicht perfekt. Doch sie wird geprägt von neuen Stimmen, neuen Führungskräften und sie bringt neue Werte hervor, wie Transparenz, fairen Wettbewerb, soziale Gleichheit und wirtschaftliche Ermächtigung.Chika Oduah auf der Website von Zikora
Um dies sichtbarer zu machen, gründete Oduah im Juni 2023
Das Ziel der Organisation: Afrikas Vielfalt jenseits von Klischees zeigen – anhand von Erzählungen. Um die authentischen Geschichten über den afrikanischen Kontinent zu transportieren, produziert und fördert die Medienplattform unterschiedliche Darstellungsformate, wie etwa Filme, Dokus, Fotoserien, traditionelle Tanzveranstaltungen oder digitale Archive. Darüber hinaus vereint sie die Kunst- und Kulturszene unterschiedlicher Länder Afrikas, um sie zu stärken.
Zukunftsorientiert, verständlich, werbefrei. Dafür stehen wir. Mit Wohlfühl-Nachrichten hat das nichts zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass Journalismus etwas bewegen kann, wenn er sowohl Probleme erklärt als auch positive Entwicklungen und Möglichkeiten vorstellt. Wir lösen Probleme besser, wenn wir umfassend informiert und positiv gestimmt sind – und das funktioniert auch in den Medien. Studien haben gezeigt, dass Texte, die verschiedene Lösungen diskutieren, zu mehr Interesse führen, positive Emotionen erzeugen und eine erhöhte Handlungsbereitschaft generieren können. Das ist die Idee unseres Konstruktiven Journalismus.