Besser Urlaub machen: Was die Psychologie darüber weiß, wie man sich richtig erholt
Die Vorfreude auf den Urlaub ist groß, doch die Erholung hält meist nicht lange. Wie du dich nachhaltig erholst und nicht gleich wieder im Stress versinkst.
Wenn die letzte Übergangsjacke verstaut ist, in den Büros die Klimaanlagen laufen und die letzten süß-saftig schmeckenden Erdbeeren geerntet werden, dann ist der Sommerurlaub nicht mehr weit. Endlich. Endlich eine Pause. Endlich Erholung.
Doch nicht selten ist der Gedanke an Erholung und Entspannung viel schöner als der Urlaub selbst. Denn anstatt die freie Zeit zu genießen, hängt man noch mit dem Kopf in dem unerledigten Stapel Arbeit zu Hause und kann sich trotz Strand und Blick aufs Meer nicht so recht entspannen. Und natürlich erwischt einen schon in den ersten Tagen des Urlaubs eine starke Erkältung. Kommt man dann wieder nach Hause, heißt es: auspacken, aufräumen, Wäsche waschen, einkaufen. Und im Büro wartet nicht nur die liegen gebliebene Arbeit von vor dem Urlaub, sondern auch unzählige aufgestaute Mails. Meist fragt man sich schon nach einer Woche: War ich wirklich im Urlaub?
»Die Erholung eines typischen Sommerurlaubs von zwei oder drei Wochen hält in der Regel nicht länger als ein bis zwei Wochen an. Dann sind die meisten Menschen schon wieder auf demselben Stressniveau wie vor dem Urlaub«, sagt Hannes Zacher, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie von der Universität Leipzig. Doch wie kann es gelingen, »besser« Urlaub zu machen? Wie kann man sich nachhaltig erholen und wo? Beim Citytrip? Im Aktivurlaub? Oder lieber ab ans Meer und nichts tun?
Titelbild: Elizeu Dias - CC0 1.0