Einzuschalten, um abzuschalten, ist und bleibt die
der Deutschen in ihrer Freizeit. Draußen vor der Tür ist
während
Das Gute besiegt das Böse – Ende, Glotze aus. Doch wir können nicht einfach so abschalten vom Abschalten. Denn obwohl Film Fiktion ist, beeinflusst er unsere Wahrnehmung auch weiter im Alltag, wo wir glauben, Gut und Böse längst erkannt zu haben.
Von unserer einfachen Sicht auf die Welt profitieren die, die wollen, dass wir die Gesellschaft in starren Grenzen denken. Ein Glück für sie, dass die Filmindustrie das unterstützt hat:
»Stirb, Amerikaner!« – ein Satz,
sicher hunderte Male mit bebender Stimme vortragen musste. Und das ganz ohne echte Absichten. Immer wieder sprach er in Hollywood für den fiesen Terroristen und Barbaren aus Nahost vor, der dem amerikanischen Agenten an die Gurgel will. Die Rolle, die Schauspieler mit arabischen Wurzeln wie Ahmed häufig im Film verkörpern. Das ist alles andere als harmlose Fiktion.
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