Neue Studie: Künftig könnten Ärzt:innen diese Frauenkrankheit leichter erkennen und behandeln
Endometriose betrifft viele, bleibt aber oft jahrelang unentdeckt. Nun könnte ein Stuhltest die Diagnose erleichtern, hoffen Forschende.
Starke Schmerzen während der Menstruation und beim Sex, Probleme beim Toilettengang, Unfruchtbarkeit: Endometriose lässt Betroffene beinahe unerträglich leiden.
Was ist Endometriose?
Endometriose ist eine chronische und bisher nicht heilbare Erkrankung. Dabei wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter. Dieses Gewebe siedelt sich an den Eierstöcken, im Bauch- und Beckenraum, am Darm oder Bauchfell an. Endometriosegewebe verfügt über die Eigenschaft, prinzipiell an jeder Stelle des Körpers wachsen zu können. In einigen Fällen kann es auch außerhalb des Bauchraumes, zum Beispiel in der Lunge, vorkommen. Es ist die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung, von der alle Menschen betroffen sein können, die mit Gebärmutter geboren werden.
Trotz heftiger Beschwerden bleibt die Krankheit oft jahrelang unentdeckt. Viele Betroffene berichten, dass Ärzt:innen ihre Leiden nicht ernst nehmen und die Ursachen stattdessen in der Psyche suchen
Denn Endometriose ist – so wie viele Krankheitsbilder, die vorwiegend oder ausschließlich Frauen und Mädchen betreffen –
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