Ausgewählte Bücher bringen Jugendliche zum Lesen. Vor allem die Jungs
Ein Verein weiß, was gute Bücher für unter 18-Jährige sind.
Wann haben wir eigentlich das Lesen verlernt? Eine gängige Antwort dürfte »irgendwann um 2010« lauten – denn das war genau die Zeit, in der das Internet die Gewohnheiten vieler Menschen massiv umkrempelte. Statt Tee und Lieblingsbuch auf dem gemütlichen Sofa gab es aufdringliche Push-Nachrichten, Binge-Watching, Podcasts als Dauerbeschallung und endlose Feeds auf Facebook und Co. Bücher, die wir herumschleppen müssen, keine »Teilen für Freunde«-Funktion haben und nicht in die Hosentasche passen, scheinen da irgendwie aus der Zeit gefallen.
Dass wir das »Lesen verlernt hätten«, ist eine beliebte Erzählung – nur nicht ganz korrekt.
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