Diese Form der Diskriminierung betrifft uns alle
Junge Menschen werden im Job oft nicht ernst genommen, ältere aber auch nicht. Zwei Journalist:innen wollen darüber reden und zeigen Lösungen auf.
Wer mit Mitte 20 Führungsaufgaben übernehmen möchte, sieht sich oft mit Vorurteilen konfrontiert: fehlende Erfahrung, zu wenig Wissen oder mangelnder Überblick. Doch auch wer mit Mitte 50 eine neue Stelle sucht, hat es schwer. Ab diesem Alter beginnt in vielen Unternehmen das große Aussortieren und die Vorurteile reichen von »nicht mehr lernfähig« bis hin zu »ständig krank«.

Zwischen 30 und 50 hingegen scheint all das keine Rolle zu spielen – wer Karriere machen möchte, muss jetzt abliefern. Doch genau in dieser Lebensphase stehen viele vor großen privaten Herausforderungen: Kinder, die auf dem Wunschzettel stehen, oder der Traum vom Eigenheim. Wenn die Kinder dann aus dem Gröbsten raus sind, beginnt die Sorge um die eigenen Eltern, die häufig pflegebedürftig werden. Wie passt obendrein noch lebenslanges Lernen in die 40-Stunden-Arbeitswoche?
In ihrem Buch
Titelbild: Collage Depositphotos | Claudia Wieczorek - copyright