Für eine Zukunft mit Erdbeeren: Dieses Land geht erste Schritte im Insektenschutz
Das Vereinigte Königreich tritt bei Pestiziden auf die Bremse. Warum das gut ist.
Im März hat die britische Regierung ihr erstes offizielles Ziel zur Reduzierung von Pestiziden und einen entsprechenden Aktionsplan bekanntgegeben: Bis 2030 sollen die durch chemische Pflanzenschutzmittel verursachten Umweltschäden
Das bedeutet: In den nächsten 5 Jahren müssen britische Landwirt:innen nicht nur die Pestizidmenge reduzieren, die sie auf ihren Feldern und Wiesen ausbringen. Sie müssen auch alternative Pflanzenschutzmaßnahmen testen, die sowohl ihre Pflanzen als auch Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Motten, Ameisen und Co. schützen. Dazu kann eine
Landwirt:innen haben in den vergangenen Jahrzehnten zu sehr auf den Einsatz von Giften gesetzt, um unerwünschte Insekten loszuwerden, die ihre Ernte bedrohen. Der übermäßige Einsatz hat dazu geführt, dass nicht nur Schädlinge, sondern auch andere Insekten vergiftet wurden und ihre Zahlen drastisch zurückgegangen sind. Das bedroht die biologische Vielfalt, auf die auch wir Menschen und unser Nahrungssystem angewiesen sind. Ohne Bienen, Wespen und Co. hätten wir weder Kaffee und Schokolade noch Äpfel, Erdbeeren, Brokkoli, Gurken und vieles mehr. Denn:
Titelbild: Wolfgang Hasselmann - CC0 1.0