5 Tipps für einen Garten, der die Trockenheit übersteht
Hitze, längere Trockenperioden und Starkregenereignisse werden häufiger. Wer Pflanzen hat, muss jetzt umdenken. Hier erfährst du, was du tun kannst.
Wer in den vergangenen Tagen Erde in die Hand genommen und zwischen den Fingern zerrieben hat, wird es gemerkt haben: Die Humusschicht erinnert mehr an Steppe als an gesunden Boden, der uns verlässlich mit Getreide, Salat oder Gemüse versorgt. Das Wetter im Frühling war warm, sonnig und einfach schön. Zu schön!
PD-Classic
Dieser Artikel erschien zuerst im Juli 2023. Vor Neuveröffentlichung haben wir den Text und seine Quellen noch einmal gründlich überprüft und Teile neu geschrieben.
Ein Blick auf die Karten des Dürremonitors des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zeigt: Der Oberboden bis 25 Zentimeter Tiefe ist trocken, die Karte vor allem in der Nordhälfte Deutschlands tiefrot. Pflanzen haben es immer schwerer, an Wasser zu kommen. Auch die Trockenheit in Tiefen von bis zu 1,80 Meter nimmt langsam zu. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) war es zwischen Februar und Mitte April noch nie so trocken,

Betrachtet man die Karten des Dürremonitors im Verlauf der Jahre, ist zu sehen: Dürren gab es immer mal wieder, aber in den vergangenen 10 Jahren verdichten sich die rot eingefärbten Flächen. Der Klimawandel verändert auch, wie es regnet. Zwischen 2018 und 2022 war es bereits sehr trocken in Deutschland und nach einer kurzen Entspannung 2023 und 2024 könnte es dieses Jahr wieder kritisch werden. Meteorologen rechnen für diesen Sommer mit hohen Temperaturen,
Mit Illustrationen von Frauke Berger für Perspective Daily