Reingeschmökert: Unsere 10 Bücher für die einsame Insel
Diese Bücher sind so verschieden wie wir selbst und lassen uns nicht mehr los.
Wann hast du das letzte Mal ein richtig gutes Buch gelesen? Eines, das du verschlungen hast. Eines, das du nicht mehr loslassen konntest, das dich nicht mehr losgelassen hat, um das sich deine Gedanken auch noch lange nach dem letzten Satz drehten?
Das Schreiben ist vielleicht die größte aller menschlichen Erfindungen … Bücher brechen die Fesseln der Zeit. Ein Buch beweist, dass Menschen imstande sind, Magie zu entfalten.
Es wird Zeit, dass du wieder einmal einen guten Schmöker zur Hand nimmst und die Magie auf dich wirken lässt. Die Leseliste unserer Redaktion hilft dir bei der Auswahl:
Schöne Neue Welt – Aldous Huxley
von Chris Vielhaus
O schöne neue Welt, die solche Einwohner hat! …
… möchte man denken: Kriege sind nur noch eine schaurige Erinnerung, Krankheiten weitestgehend ausgerottet. Sinkt die Stimmung doch einmal, benebeln sich alle kostenfrei mit der Superdroge
Die Wer herumsitzt und Bücher liest, der konsumiert nicht viel.
Aldous Huxley zeichnete diese Zukunftsvision bereits 1932 – das Buch liest sich aber, als sei es von heute: Eine nach Unterhaltung gierende Gesellschaft, deren Wirtschaft auf Massenkonsum, Verschwendung und Ausbeutung angewiesen ist. Und deren Bevölkerung sich gegen Ängste und Stress bereitwillig selbst betäubt.
Huxley macht deutlich, dass wir uns nicht nur gegen einen totalitären Staat, wie etwa in
Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede – Haruki Murakami
von Maren UrnerWer schon einmal früh morgens im Dunkeln aufgestanden ist, um sich die Laufschuhe zu schnüren und eine Runde durch die verschlafene Stadt zu drehen, weiß, worüber der Japaner
Titelbild: BibBornem - CC0 1.0