Beginnt in dieser Stadt das Ende des Plastiks?
Das beschauliche Penzance ist offiziell die erste plastikfreie Stadt Großbritanniens – obwohl es dort auch weiterhin Wegwerfplastik gibt. Gerade deshalb könnte das Modell Penzance auch bei uns funktionieren.
Die See brandet mit kräftigen, gleichmäßigen Wellen gegen Englands Küste. Der Himmel ist grau, der Wind scharf, der Frühling existiert bislang nur im Kalender. Trockengefallener Seetang verbreitet einen salzig-modrigen Geruch, außer Rachel Yates und mir sind nur wenige Menschen am Strand. Ein zotteliger brauner Hund läuft geradewegs auf uns zu, als er uns sieht, und legt einen zerbissenen Tennisball vor Yates’ Füßen ab. »Igitt, wie schleimig, ich will das nicht anfassen«, sagt sie, wirft den Ball dann aber doch in Richtung Meer, der Hund japst hinterher.
Rachel Yates ist oft am Meer, und so wie es die Temperaturen zulassen, stürzt sie sich mit ihrem Surfbrett in die Fluten. Die Bucht am westlichen Ende des Ärmelkanals mit dem pittoresken St Michaels Mount auf der einen und dem 20.000-Einwohner-Städtchen
Titelbild: David Ehl - copyright