Das haben Senioren davon, wenn Kinder um sie herumwuseln
Die wenigsten Treffen zwischen Jung und Alt bringen wirklich etwas. Dieser Forscher weiß, wie daraus magische Momente werden. (In Kooperation mit ZDF | plan b)
Jedes Jahr aufs Neue passiert es: Besonders zu Weihnachten oder dem Fest des Heiligen Sankt Martin strömen Gruppen von kleinen Amateursängern in die Altenheime der Republik. Die Absichten dahinter sind stets gut – verfehlen aber dennoch nicht selten ihr Ziel. Kaum hat sich die aufgeregte Kinderschar aufgestellt, liefert sie ihre von langer Hand einstudierte Vorstellung ab. Und ist dann schneller wieder auf dem Rückweg in die Kita, als das hochbetagte Publikum applaudieren kann.
Der Alterswissenschaftler Thomas Klie kennt den Stellenwert der Begegnungen mit den nachkommenden Generationen für die Älteren genau. Der Freiburger Gerontologe hat untersucht, wie wichtig die gemeinsam verbrachte Zeit mit Kindern für Senioren ist.
Im Interview habe ich ihn gefragt, wie der Austausch zwischen den Jüngsten und den Ältesten richtig geht, welche Spielregeln dabei wichtig sind und welche erstaunlichen Auswirkungen die Begegnungen auf Menschen mit einer Demenzerkrankung haben können.
Wer es verpasst hat: Im ersten Teil am Donnerstag ging es darum, warum die Kinder bei solchen Begegnungen mehr sind als kleine Alleinunterhalter. Wie sie von den Begegnungen profitieren, erfährst du hier.
Titelbild: Brian Kndeneh - CC0 1.0