Mit Beton verbauen wir unsere Zukunft. Hier sind 3 echte Alternativen
In den kommenden 40 Jahren wird sich die weltweite Wohnfläche wahrscheinlich verdoppeln. Doch wir können auf keinen Fall so weiterbauen wie bisher. Müssen wir auch nicht.
Madeleine Gmehling steht mit ihrer Tochter im Arm auf der Baustelle und sieht dem Kran zu, wie er die Wände ihres Hauses einschwebt: »Hui! Da kommt die Balkontüre, Madita!« Die kleine Madita reißt die Kulleraugen auf, japst und reckt die Ärmchen. Vater Benjamin läuft umher und dokumentiert mit dem Handy, wie das Familienglück zusammengestückelt wird, Bauteil für Bauteil. Sie sind nicht die Einzigen, die hier bauen lassen. Ein Stück weiter stehen schon Kräne und Häuser mit baufrischem, weißem Putz. Was die Gmehlings allerdings von ihren künftigen Nachbarn unterscheidet, ist die Wahl des Baustoffs: Sie werden zwischen Holzwänden leben. Eine von vielen vielversprechenden Alternativen.
Doch noch werden die meisten Häuser in Deutschland heute aus
Global gesehen ist Beton nach Wasser das meistverwendete Material der Erde.
Und es ist kein Wunder, dass der Baustoff so verbreitet ist: Beton ist stabil, formbar und günstig. Doch für die Umwelt ist der Baustoff ein Problem.
Titelbild: Ivan Bandura - CC0 1.0