Konzerne blockieren für den Klimaschutz: Notwendiges Übel? Oder völlig daneben?
Aktivisten besetzen das VW-Werk, um eine andere Klimapolitik zu erzwingen. Ein Dienst für Umwelt und Gesellschaft? Oder ein Bärendienst für Wirtschaft und Arbeitnehmer?
Was machen eine Kuh, ein Tiger, ein Lama und ein Leopard in einem meterhohen Stahlglobus? Sie legen die deutsche Autoindustrie lahm!
Klingt wie ein Witz, ergibt als solcher aber natürlich überhaupt keinen Sinn. Als Nachricht hingegen beschreibt das ziemlich gut, was sich diese Woche in der Autostadt Wolfsburg zugetragen hat.
Der Hintergrund: Aktivisten der Gruppe »Aktion Autofrei!« hatten am Dienstag in der Mutterstadt des größten deutschen Automobilkonzerns Volkswagen (VW) 2 Aktionen gestartet, um gegen die Verkehrspolitik der Bundesregierung und die Firmenpolitik von VW zu protestieren.
Dazu kletterten Aktivisten in Tierkostümen in der Eingangshalle des Besucherzentrums »Autostadt« in einen stählernen Globus, der über den Köpfen der Besucher schwebt, und befestigten mehrere Schriftzüge: »Kohleausstieg ist nicht genug!«, »Straßenbahn, Nulltarif, Fahrradstraßen« und »Leben statt Autofahren«.
Zeitgleich blockierten weitere Aktivisten Gleise, über die VW die im Wolfsburger Werk produzierten Autos ausliefert. Die Polizei benötigte
Das Ziel ihrer Aktion beschreiben die Aktivisten
Titelbild: Aktion Autofrei! - copyright