Warum es eine gute Idee ist, in Konfliktregionen einzukaufen
Safran aus Afghanistan, Tee aus Myanmar: Ein Berliner Start-up bringt Spezialitäten aus Krisengebieten nach Deutschland. Hilft das den Menschen vor Ort?
Alles fing an mit einigen Kilogramm Safran im Handgepäck auf einem Flug von Kabul nach Berlin. Salem El-Mogaddedi und Gernot Würtenberger kamen gerade von einer Afghanistan-Reise zurück. El-Mogaddedis Vater, der in der humanitären Hilfe tätig ist, hatte die beiden eingeladen.
Vor Ort wollten sie NGOs besuchen und ein paar gute Bilder für die Websites der Organisationen machen, so lautete der Deal. Für Salem El-Mogaddedi sei es außerdem eine Gelegenheit gewesen, das Land seiner Großeltern kennenzulernen, wie er im Interview erzählt.
Doch es sollte noch viel mehr daraus entstehen: Zufällig hörten die beiden Berliner von einem Projekt in Herat, einer Stadt im Westen des Landes,
Die beiden hatten nur eine vage Vorstellung, was sie damit anfangen sollten. Weiterverkaufen, klar, das lag auf der Hand. Aber sie wollten auch die Geschichte der Frauen erzählen.
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