Ist das 1,5-Grad-Ziel ohne Technikwunder noch zu erreichen?
Die meisten Klimaszenarien bauen auf Technologien, von denen wir nicht wissen, ob es sie jemals geben wird. Wie das Schlimmste dennoch zu verhindern wäre, zeigt eine neue Studie.
Ist es überhaupt noch realistisch, dass wir unter 1,5 Grad Celsius Erderwärmung bleiben? Darüber streiten sich aktuell Klimabewegung und Klimapolitik. 2018 hieß es in einem
Sie modellierten zahlreiche Pfade, auf denen sich die Emissionen von Treibhausgasen so reduzieren ließen, dass die Erde sich wahrscheinlich nicht langfristig um mehr als 1,5 Grad Celsius erhitzen würde. Was die meisten dieser sogenannten Emissionspfade gemein haben: Sie gehen einerseits davon aus, dass die Wirtschaft überall weiterwächst, was das Erreichen der Ziele stark erschwert. Gleichzeitig gehen sie davon aus, dass es in Zukunft technologisch möglich sein wird, CO2 aus der Atmosphäre zurückzuholen und zu speichern. Das wiederum ist heute technisch noch nicht möglich, und ob es in Zukunft möglich sein wird, ist ungewiss.
Linda Schneider, Referentin für internationale Klimapolitik in der Heinrich-Böll-Stiftung, sieht das kritisch:
Keine dieser
Titelbild: Daria Nepriakhina - CC0 1.0