Impfen trotz Fasten? Netflix oder beten? Der junge Imam Sabah Ahmedi antwortet in sozialen Medien auf Alltagsfragen rund um muslimisches Leben. Im Interview erklärt er, was auch Nicht-Muslim:innen wissen sollten.
Er grillt gern. Fährt gern Auto. Spielt oft mit seinen Kindern. Auf den ersten Blick findet sich nichts Aufregendes auf dem Instagram-Account von Sabah Ahmedi. Doch wer genauer hinschaut, findet neben den Familienfotos auch viele Videos mit Titeln wie: Der 25-jährige Ahmedi bezeichnet sich als einen der jüngsten Imame Großbritanniens – Im Hoodie hinterm Lenkrad oder mit Gebetsmütze antwortet Ahmedi über Instagram und Youtube offen auf Fragen, die ihm seine Follower:innen rund um seinen Glauben und Sie wird von vielen Muslim:innen nicht anerkannt. Aber dazu später mehr.
Ich folge dem Imam auf Instagram schon seit mehreren Monaten. Er zeigt sich nahbar und entspannt. Normalerweise abonniere ich keine Konten, die religiöse Inhalte verbreiten, doch hier mache ich eine Ausnahme und frage ein Interview an.
Auf der einen Seite finde ich es berichtenswert, dass sich jemand, der wegen seiner Religion oft diskriminiert wird, so mutig und offen zeigt. Auf der anderen Seite ist Ahmedis Perspektive und die der Deshalb frage auch ich ihn ganz offen:
Für wen spricht er hier eigentlich? Warum erkennen andere Muslim:innen seine Glaubensgemeinschaft nicht an? Und: Wie geht er mit seiner großen Verantwortung um?
Wie bist du Imam geworden?
Juliane Metzker:
Sabah, warum teilst du deinen Alltag als Imam auf Instagram mit fremden Leuten?
Sabah Ahmedi:
Ich will Menschen helfen, meine Religion besser zu verstehen, und Einblick in das Leben eines Muslims geben. Ein Muslim, der Papa, Ehemann, Sohn, Sportler, Kaffeeliebhaber, Autofanatiker, alles in einem ist. Es gibt viele Menschen, die keinen Kontakt zu Menschen muslimischen Glaubens haben und gar nicht verstehen, wie wir leben. Außerdem wollen wir die Aktivitäten meiner Gemeinschaft vermitteln und zeigen, wie wir Menschen helfen, Gott zu finden. Ich arbeite in der Pressestelle der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde zusammen mit 3 anderen Imamen. Wir gehen auf Medien zu und bieten an, aktuelle Anlässe aus islamischer Perspektive zu kommentieren. In letzter Zeit wurden wir viel zum Ramadan und der Impfung befragt und dazu, wie die Coronamaßnahmen uns als Muslime beeinflusst haben.
In Deutschland ist »Imam« – wie auch »Journalist:in« – eine ungeschützte Berufsbezeichnung mit keinem fest vorgeschriebenen Ausbildungsweg. Wie wird man Imam in Großbritannien?
Sabah Ahmedi:
Die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft versteht sich als islamische Religionsgemeinschaft. Wir haben über 12 Ausbildungsstätten weltweit für Imame und religiöse Gelehrte. Ich habe meine 7-jährige Ausbildung mit 17 Jahren begonnen. Wir studieren währenddessen das Leben und den Charakter und befassen uns neben dem Islam auch mit anderen Weltreligionen. Es ist uns wichtig, andere Glaubensrichtungen verstehen zu lernen. Auch Sprachen wie Arabisch, und Englisch werden dort gelehrt. Am Ende steht ein Auslandsaufenthalt in Ahmadiyya-Muslim-Gemeinden in Pakistan, afrikanischen Ländern oder Spanien, um zu sehen, wie das religiöse Leben dort funktioniert, und um unseren Glauben zu verbreiten.
Die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft wird von vielen Muslim:innen nicht anerkannt. Wegen systematischer Verfolgung hat sie ihre Zum Beispiel ist Pakistan für Ahmadis nicht sicher. In der Hauptstadt Lahore Die meisten der 8 Millionen Ahmadi-Muslim:innen leben im südostasiatischen Raum, größere Gemeinden gibt es auch in Großbritannien und Deutschland. Anhänger:innen betonen das Bild eines weltoffenen, liberalen Islams und das Leitbild einer weitreichenden Integration.
Ich habe dich auf Instagram gefunden, wo du täglich neue Videos zu verschiedensten Fragen postest. Die sind für Muslim:innen, aber auch für Nicht-Muslim:innen interessant. Was sind die Fragen, die dir am häufigsten gestellt werden?
Sabah Ahmedi:
Wie bist du Imam geworden? Wie organisierst du dein Leben als Vater und Imam? Menschen wollen auch von mir wissen, wie wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken können. Viele interessiert natürlich auch die Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft, über die ich bereits in einigen Medien gesprochen habe. Wir haben einen Kalifen, der das weltweite Oberhaupt der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft ist. Dazu erreichen mich viele Fragen.
Deine Follower:innen wollen aber auch dich ganz genau kennenlernen – zum Beispiel wollen sie wissen, welches Auto du fährst. Jetzt bin ich aber auch neugierig …?
Sabah Ahmedi:
(lacht) Ja, ich habe eine große Leidenschaft für Autos. Ich liebe es, die Wagen meiner Freunde zu fahren. Ich selbst lenke einen Toyota Prius, den mir mein Vater geschenkt hat. Sehr ökonomisch, hat viel Platz, perfekt für die Familie!
Für die Werbung wurden wir nicht bezahlt. (lacht) Zurück zu deinen Videos: Gibt es auch Fragen, die du nicht beantworten möchtest?
Sabah Ahmedi:
Es gibt eigentlich keine Frage, die ich nicht beantworten würde. Als Muslim sehe ich es als meine Pflicht, Menschen zu helfen, meine Religion besser zu verstehen. Ich kann nicht erwarten, dass Menschen den Islam besser verstehen, wenn ich nicht meinen Teil beitrage, ihre Fragen zu beantworten.
Ich wollte auf Fragen hinaus, die weniger aus Neugier gestellt werden, sondern bei denen bereits klar ist, dass sie dem Islam und Muslim:innen negative Dinge unterstellen.
Sabah Ahmedi:
Die gibt es. Das sind Fragen wie: Ist der Islam eine gewalttätige Religion? Oder: Lehrt der Islam, unschuldige Menschen zu töten? Ich glaube, dass die Medien eine große Verantwortung tragen für die Art und Weise, wie der Islam hierzulande gesehen wird. Ohne direkten Kontakt zu Muslimen ziehen Rezipienten ihre Schlüsse aus dem, was und wie berichtet wird. Es ist eine Herausforderung, immer wieder auf solche Fragen reagieren zu müssen.
Schlägt dir online auch Hass entgegen?
Sabah Ahmedi:
In sozialen Medien muss ich mich auf Hasskommentare einstellen, weil ich ein Ahmadi-Muslim bin. In einigen mehrheitlich muslimischen Ländern werden wir nicht als Muslime gesehen. Mir wird vorgeworfen, den Islam zu »kapern«. Auf manche solcher Hassnachrichten, die beleidigen und beschimpfen, reagiere ich erst gar nicht. Manchen antworte ich und versuche, ihnen zu vermitteln, dass niemand das Recht hat, einem anderen das Muslimsein abzusprechen. Wenn das Gespräch nicht vorankommt, wünsche ich ihnen alles Gute und schicke Gebete. Danach beende ich den Austausch.
Hass schlägt dir aber sicher nicht nur von muslimischen Hardliner:innen entgegen. Wie reagierst du auf islamophobe Kommentare?
Sabah Ahmedi:
Dem Islam wird vieles vorgeworfen: Er lehne Frauenrechte ab und würde Frauen zum Tragen des Kopftuchs zwingen. Es gibt auch Menschen, die Angst haben, dass Muslime die Weltherrschaft anstreben. In solchen Fällen versuche ich, die islamischen Lehren zu vermitteln. Dass zum Beispiel der Prophet Mohammad – Friede sei mit ihm – Islamophobie rührt daher, wie ich bereits gesagt habe, dass Menschen keinen direkten Kontakt zu Muslim:innen haben, und entspringt auch der Berichterstattung. Der Islam, den sie in den Medien sehen, ist der einiger weniger Terroristen, die sich Muslime nennen und damit unser aller Ansehen beflecken. Es gibt über 1,6 Milliarden Muslime auf der Welt. Ein winziger Bruchteil verfällt dem Terror. Ich und die anderen jungen Imame reagieren auf solche Kommentare, indem wir versuchen, die wahren Lehren des Islams zu vermitteln.
Zu Frauenrechten hätte ich später noch eine Frage – jetzt würde ich aber gern noch wissen, wie auch Nicht-Muslim:innen gegen Islamophobie vorgehen können.
Sabah Ahmedi:
Wir laden immer wieder zu Moscheetouren ein. Das ist eine tolle Gelegenheit, um in Dialog zu treten. Auch während des Ramadans gab es die Möglichkeit, virtuell an unserem allabendlichen Fastenbrechen teilzunehmen. Ich denke, es wird sich nur etwas ändern, wenn wir tatsächlich in Kontakt treten, einander begegnen.
Religiös und einflussreich
Was denkst du, warum folgen dir so viele junge Muslim:innen auf Instagram?
Sabah Ahmedi:
Ich glaube, wir brauchen alle zu jedem Zeitpunkt im Leben Hilfe und Führung. Es ist einfacher, von Gleichaltrigen zu lernen. Deshalb sind so viele unserer jungen Imame aus der Gemeinschaft Teil unserer Jugendorganisation, die sich darum bemüht, jungen Muslimen zu helfen. Aber wir alle finden spirituelle Führung und Unterstützung bei unserem Kalifen, der selbst sagt, dass die Jugend am besten von der Jugend lernt. Ich glaube auch, dass unsere Generation – ob gläubig oder nicht – nach einer Art Führung sucht. Vor allem im Wirrwarr des digitalen Zeitalters.
Siehst du als »Instagram-Imam« eigentlich die Rolle kritisch, die soziale Medien in unserem Alltag spielen?
Sabah Ahmedi:
Ja, klar. Soziale Medien nehmen unser Leben manchmal komplett ein – und oft hat das, was dort passiert, nichts mit dem realen Leben zu tun. Eine Realitätsflucht, die wir dafür nutzen, uns Dinge anzusehen, die wir nicht erleben oder uns nicht leisten können. Ständig nur in einer Welt zu leben, die man nicht erreichen kann, kann gefährlich sein und macht uns dünnhäutig. Mein Vater nennt unsere junge Generation die »Erdbeergesellschaft«. Erdbeeren bekommen schnell matschige Stellen. So denkt er über uns junge Leute: Wir sind nicht stark genug und regen uns viel zu schnell auf, wenn wir uns kritisiert fühlen.
Durch Instagram und andere Social-Media-Kanäle erreichst du Tausende von Menschen und hast damit mehr Einfluss als die meisten Imame. Wie gehst du mit deiner Verantwortung als Influencer um?
Sabah Ahmedi:
Ich sehe mich selbst nicht als Influencer. Es gibt Menschen, die weit mehr Einfluss haben als ich. Aber ich spüre die Verantwortung für die jungen Menschen, die sich an mich wenden, um ihrem Glauben näher zu kommen. Ich sehe mich aber eher als Zahnrad im Getriebe. Auch die anderen Imame machen einen fantastischen Job in sozialen Medien. Es ist eine gemeinsame Anstrengung.
Die Frage nach Verantwortung hat sich mir vor allem gestellt, als es in einem deiner Videos um die Frage ging, ob sich fastende Muslim:innen während des Ramadans impfen lassen dürfen. Deine Antwort: »Ja, lasst euch impfen! Aber die Impfung wird euer Fasten für einen Tag unterbrechen und ihr müsst den Tag nachholen.« In einem Kommentar unter dem Video schrieb ein User: »Mein hat gesagt, es sei okay, zu fasten und sich impfen zu lassen!« Was denn nun?
Sabah Ahmedi:
Ich kann nur für meine Glaubensgemeinschaft sprechen. Unser Kalif gibt uns eine klare Führung. Er stützt seinen Rat auf die Lehren des heiligen Korans und unseres Propheten Mohammads – Friede sei mit ihm – und danach leben wir.
Ich denke, vielen Nicht-Muslim:innen ist nicht klar,
Sabah Ahmedi:
Ganz genau! Und deshalb trägt jeder Verantwortung für die eigenen Taten. Wenn du sagst, dass dein Sheikh etwas anders über das Impfen gesagt habe, dann ist es deine Sache, ob du danach handelst. Aber, wie gesagt, ich spreche für die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft. Jeder sollte sich bewusst sein, dass es zwangsläufig Meinungsverschiedenheiten zwischen verschiedenen Gruppen von Menschen gibt. Es ist wichtig, dass wir Muslime uns gegenseitig nach unseren eigenen Überzeugungen leben lassen – natürlich können wir über die Unterschiede diskutieren –, aber wir sollten uns nicht nur auf das fokussieren, was uns trennt, sondern auf das, was uns eint.
Keine Imaminnen in Vollzeit?
Warum gibt es in der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft keine weiblichen
Sabah Ahmedi:
Wir folgen den Lehren des Islams und des Propheten Mohammads – Friede sei mit ihm. Frauen können zwar insofern die Rolle eines Imams übernehmen, als sie die Gebete anderer Frauen anführen. Allerdings ist es Frauen nicht möglich, den Job des Imams in Vollzeit ausüben, wegen der Ausnahme, die für sie während ihrer monatlichen Periode gemacht wird. Denn eine menstruierende Frau muss nicht 5-mal am Tag beten, obwohl das tägliche Gebet eine Pflicht ist. Da sie selbst das Gebet nicht verrichtet, leitet sie auch andere nicht an. Der Islam will die Lebensumstände seiner Anhänger verstehen und erleichtern. Männer müssen sich dieser zusätzlichen Herausforderung nicht stellen, deshalb hat Gott menstruierenden Frauen erlaubt, nicht zu beten und trotzdem seinen Segen zu erhalten.
Wie kommen Frauen trotzdem in repräsentative Positionen?
Sabah Ahmedi:
Innerhalb unserer Gemeinschaft gibt es eine ganze Organisation, die nur von Frauen geleitet wird. Sie planen ihre eigenen Projekte, halten ihre eigenen Vorträge und lehren und lernen voneinander. Sie müssen nicht im Schatten von Männern arbeiten, denn sie sind unabhängig. Unsere Jahresversammlung, an der normalerweise knapp 40.000 Menschen teilnehmen, hat eine Frauen- und eine Männerseite. Die Frauen führen dort ihr eigenes Programm durch. Es gibt weibliche Gelehrte und Leiterinnen der »Ahamdiyya Muslim Women Association«, die alles für die Ahmadi-Musliminnen organisieren. Der Prophet – Friede sei mit ihm – sagte einst, dass man die Hälfte seines Glaubens von seiner Frau Aischa – möge Allah mit ihr zufrieden sein – erlernen könne. Sie wäre eine Quelle der Weisheit für beide, Muslime und Musliminnen.
Werden diese Geschichten über einflussreiche Musliminnen zu selten erzählt?
Sabah Ahmedi:
Innerhalb der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft sind sie wohlbekannt. Ich glaube, es gibt noch zu wenige Plattformen für Musliminnen in den Medien. Es fehlen Berichte über die fantastische Arbeit, die Frauen in muslimischen Gemeinschaften verrichten. Es ist so wichtig, auch positive Nachrichten zu verbreiten, damit Menschen sehen, wie viel Gutes im Namen des Islams passiert.
Ich finde Ist es nicht wichtiger, die Diversität und verschiedene Perspektiven innerhalb einer Gemeinschaft zu betonen, um zu zeigen, dass nicht alles schwarz-weiß ist?
Sabah Ahmedi:
Wir sind die einzige islamische Glaubensgemeinschaft, die ein spirituelles Oberhaupt hat. In vielerlei Hinsicht ist der Kalif für uns das, was der Papst für die Katholiken ist. Letztendlich leitet uns der Kalif in allen Glaubensfragen. Deshalb wird ein Ahmadi-Muslim in Großbritannien, in Frankreich oder in Deutschland genau dasselbe über seinen Glauben, zum Thema Impfen oder Frauenrechte sagen. Das unterscheidet uns von anderen Muslimen. Deshalb gibt es in unserer Gemeinschaft auch keine Spaltung. Wir fühlen uns gesegnet, einen Kalifen zu haben. Denn wir sehen in der Welt so viele Probleme, bei deren Lösung wir auf die Führung unseres Kalifen vertrauen können.
Ist für Mitglieder denn Ahmadis kritisches Denken wichtig?
Sabah Ahmedi:
Ja, definitiv. Der Kalif der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft betont, dass der Islam uns lehrt, unseren Glauben und die Logik dahinter zu verstehen und ihn nicht einfach nur zu übernehmen. Seine Heiligkeit ermutigt besonders die Jugend, ihre Religion genau zu studieren und sich nicht zu scheuen, Fragen zu stellen. Deshalb gibt es auch einen Bedarf an jungen Imamen. Natürlich gibt es verschiedene Organisationen innerhalb der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft, deren Köpfe zusammenkommen und -arbeiten. Wir lassen uns aber in allen Fällen von unserem Kalifen leiten, denn seine Weisheit und Führung ist unvergleichbar.
Dann möchte ich dich abschließend noch fragen, wie du in die Zukunft blickst. Was sind deine Hoffnungen, deine Wünsche?
Sabah Ahmedi:
Ich hoffe, dass sich in Zukunft die Sichtweise der Menschen auf den Islam ändert. Ich hoffe, und das sagt auch der Kalif, dass überall auf der Welt wahre Gerechtigkeit herrschen wird. Ich hoffe, dass ich in der Lage bin, meinen Glauben nach bestem Wissen und Gewissen zu vertreten. Und ich hoffe, dass ich und meine Frau in der Lage seien werden, unsere Kinder so zu erziehen, wie es der Islam lehrt.
Juliane schlägt den journalistischen Bogen zu Südwestasien und Nordafrika. Sie studierte Islamwissenschaften und arbeitete als freie Journalistin im Libanon. Durch die Konfrontation mit außereuropäischen Perspektiven ist ihr zurück in Deutschland klar geworden: Zwischen Berlin und Beirut liegen gerade einmal 4.000 Kilometer. Das ist weniger Distanz als gedacht.