Streitgespräch: Was kann Baerbocks neue Außenpolitik?
Die deutsche Außenpolitik soll feministisch werden. Doch was heißt das genau – und wie realistisch ist eine derart tiefgreifende Neuorientierung? 2 Expertinnen diskutieren.
Am ersten März hat Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ihre Leitlinien für eine feministische Außenpolitik vorgestellt. Ich habe vorab mit den Politikwissenschaftlerinnen Miriam Mona Mukalazi und Rachel Tausendfreund darüber gesprochen und gefragt: Ist eine deutsche feministische Außenpolitik noch Utopie?
Ja, sagt Miriam Mona Mukalazi,
die über feministische Sicherheitspolitik an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf promoviert und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philipps-Universität Marburg ist. Zuvor arbeitete sie für UN Women Deutschland.
Nein, sagt Rachel Tausendfreund,
Redaktionsleiterin der unabhängigen US-amerikanischen Stiftung German Marshall Fund und stellvertretende Vorsitzende des Vereins Women in International Security Deutschland.
Titelbild: Kyna Uwaeme | Juliette Moarbes - copyright