Spanien ändert die Verfassung, um Menschen mit Behinderung zu respektieren
Es geht um ein ganz bestimmtes Wort.
Es ist nur ein Wort, doch es hat viel Wirkung: In der spanischen Verfassung, dem grundlegenden Rechtsdokument des Landes, werden Menschen mit Behinderung seit den 70er-Jahren
Die Verfassungsänderung wurde auch von der spanischen Regierung als Erfolg gefeiert. Denn diese zu ändern, ist ein Kraftakt. Es braucht eine große Mehrheit im spanischen Abgeordnetenhaus und im Senat, den beiden Organen des spanischen Parlaments. Die Änderung ist laut der Regierung erst die dritte seit dem Inkrafttreten der Verfassung im Jahr 1978
Regierungspräsident Pedro Sánchez betonte, dass die Reform »eine moralische Schuld gegenüber den Menschen mit Behinderung begleicht«. Die Änderung wurde mit 312 Ja- und 32 Nein-Stimmen angenommen und dem Senat zur endgültigen Verabschiedung übermittelt.
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