»Männer verbrennen unsere Welt.« So können wir sie aufhalten
Von Putin über Trump bis zur FDP. Unsere Zukunft wird vor allem von Männern regelrecht verheizt. In diesem Buch werden sie benannt und es wird dargelegt, wie sie noch zu stoppen sind.
25. März 2024
– 15 Minuten
Dinny Stöker
Rekordtemperaturen, Extremwetterereignisse, Artensterben – wer seine Augen nicht willentlich davor verschließt, weiß es längst: Die Menschheit steht an einem Scheideweg. Am Ende des einen Weges, gepflastert mit Gier, Umweltzerstörung und Zynismus, tut sich bereits jetzt gut sichtbar der Abgrund auf.
Doch der Weg weg vom Abgrund scheint mit Steinen gespickt – und die liegen dort nicht zufällig. Denn sie wurden bewusst dort platziert, von denjenigen, die seit Jahrzehnten schwindelerregende Profite machen, indem sie fossile Brennstoffe zutage fördern, verkaufen und verbrennen.
Diese Menschen haben viele Dinge gemeinsam: Ihre Verachtung für demokratische Werte, Menschenrechte – und ihr Geschlecht. So analysiert es der Autor Christian Stöcker in seinem neuen Buch »Männer, die die Welt verbrennen«.
Ich habe mit ihm gesprochen, um zu erfahren, wo wir im Kampf gegen die Klimakrise am effektivsten ansetzen könnten, wie er sich eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe vorstellen könnte – und wem wir auf dem Weg dahin auf keinen Fall trauen sollten.
Chris Vielhaus:
Herr Stöcker, Ihr Buch trägt den etwas provokanten Titel »Männer, die die Welt verbrennen«. Warum diese Verengung auf das Geschlecht?
Christian Stöcker:
Weil es ein Fakt ist. Egal ob Wladimir Putin, Donald Trump, Rupert Murdoch oder mein Buch ist voll von Menschen, die eine persönliche Verantwortung dafür tragen, dass es die Klimakrise, wie wir sie bereits heute erleben, gibt – und dafür, dass noch immer nicht genug gegen sie getan wird. Und das sind fast ausschließlich Männer.
Aber diese Männer schaffen das ja nicht allein …
Natürlich nicht. Aber diese Menschen werden auch überproportional stark von Männern unterstützt und gewählt. In den USA wird das besonders deutlich. Wird dort die Frage gestellt, ob die Klimakrise ein Problem darstellt, liegen zwischen der Zustimmung von Männern und Frauen 10%.
Das hat auch damit zu tun, dass der Reichtum, der in den letzten 150 Jahren durch fossile Brennstoffe entstanden ist und von dem wir erst mal alle profitieren, auch zu einem Zuwachs von Privilegien geführt hat – die aber vor allem bei Männern gelandet sind. Gleichzeitig ist es so, dass Frauen überall auf der Welt nachweislich unter klimabedingten Extremwetterkatastrophen und der Ausbreitung von Krankheiten stark leiden. Unterm Strich heißt das: Männer sind wesentlich häufiger die Täter und Frauen die Opfer.
Was steckt noch dahinter?
In einem Kapitel meines Buches geht es um die sogenannte Petro-Maskulinität. Diese Bezeichnung stammt von der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Cara Daggett, ist aber auch unter Psychoanalytikern in den USA inzwischen gängig. Es gibt auch empirische psychologische Studien, die insbesondere in den USA ganz klar eine Korrelation zwischen dem männlichen Geschlecht und marktradikalen und sozialdarwinistischen Einstellungen nachweisen.
Damit geht auch die Bereitschaft einher, Parteien zu wählen, die rechtsradikal sind, die Klimakrise leugnen und sich politisch dagegenstemmen, diese zu bekämpfen. In diesen Gruppen werden fossile Brennstoffe oder ganz konkret auch Verbrennungsmotoren als ein regelrechtes Identitätsmerkmal begriffen.
Diese Dynamik allein auf einzelne große Figuren der Weltpolitik zurückzuführen, greift aber wesentlich zu kurz. Auf welche Strukturen bauen sie auf?
Eigentlich ist es ganz einfach: Es gibt auf der Welt eine kleine Gruppe von Staaten, Unternehmen und Einzelpersonen, deren Geschäftsmodell und Reichtum primär oder ausschließlich auf fossilen Brennstoffen basiert. Da sind natürlich Länder wie Saudi-Arabien, Katar und Russland, aber auch kleinere wie zum Beispiel Aserbaidschan, die man erst mal gar nicht auf dem Zettel hat. Die meisten davon sind Autokratien oder Diktaturen – mit Ausnahme der USA, die ein riesiger Öl- und Gasexporteur sind, vor allem
Diese Staaten und die dazugehörigen Konzerne, die die Ressourcen ausbeuten, sind die einzigen, die ein existenzielles Interesse daran haben, dass weiter fossile Brennstoffe verbrannt werden.
Hinzu kommt eine weitere Gruppe, die nicht existenziell davon abhängt, aber ein starkes Interesse daran hat. Nämlich diejenigen, die Abermilliarden in dieses Geschäftsmodell investiert haben, also Banken, Private-Equity-Firmen und staatliche Akteure, die zum Beispiel über Rentenfonds mit drinstecken. Diese Akteure sitzen auf der sogenannten »Carbon Bubble«, also einer Blase aus Anlagen, die zu platzen droht, wenn niemand mehr fossile Brennstoffe braucht. Wenn es dazu kommt, würden auch andere Teile der Finanzmärkte ins Straucheln geraten, die gar nicht unmittelbar damit zu tun haben. Eine globale Finanzkrise wäre die Folge. Das ist ein großes Thema, über das sich aktuell niemand so richtig zu reden traut.
Welche Folgen hätte ein kalter Entzug auf die reale Wirtschaft um uns herum?
Alle anderen Bereiche außer den eben genannten, sei es die Logistikbranche, die Finanzdienstleister, das Handwerk oder auch wir als Privatpersonen, die unsere Häuser heizen, könnten theoretisch so weitermachen wie bisher, auch ohne fossile Brennstoffe. Weil am Ende des Tages alles, was hier geschieht, auch ohne sie auskommt. Die nötigen Lösungen und Technologien sind bereits da: Wir können Wärmepumpen anstelle von Gasheizungen einbauen, Elektroautos statt Verbrenner fahren und Strom mit Sonne und Wind erzeugen anstatt mit Kohlekraftwerken. Im Prinzip sind wir längst in der Lage dazu, fossile Brennstoffe bis auf wenige Ausnahmen vollständig zu ersetzen.
Dazu zählt aktuell zum Beispiel die chemische Industrie, wo die Kohlenwasserstoffe aus fossilen Brennstoffen zur Herstellung von Kunststoff genutzt werden. Relativ schwierig ist zudem wo es zwar bereits Alternativen gibt, die jedoch noch nicht ausgereift sind.
Aber warum tut sich dann gefühlt so wenig, wo sich doch die Ausnahmen an einer Hand abzählen lassen?
Das Stichwort lautet Desinformation: Der anfangs umrissene Kreis von Menschen tut im Moment alles dafür, um die anderen Branchen, die ohne fossile Brennstoffe wirtschaften könnten, davon zu überzeugen, möglichst spät oder am besten gar nicht auszusteigen. Schließlich wollen sie auch weiterhin ihre Produkte verkaufen.
Den meisten Leuten ist nicht klar, wie viel Geld hier auf dem Spiel steht. Ich arbeite in meinem Buch daher mit einigen großen Hausnummern, um das Ausmaß zu verdeutlichen. Die großen Ölkonzerne und Petrostaaten haben seit 1970 pro Tag durchschnittlich 3 Milliarden US-Dollar verdient, 365 Tage im Jahr, seit 50 Jahren. Und wir sprechen hier von Gewinn, nicht von Umsatz. Der größte Teil davon entfällt auf die vergangenen 20 Jahre. Das heißt auch: Seit die Öffentlichkeit weiß, dass es eine Klimakrise gibt, haben diese Staaten und Konzerne sogar noch mehr Geld verdient als zuvor. Das ist die Sachlage.
Dass Gewinne in dieser Größenordnung stets auch in politische Macht umgemünzt werden, liegt auf der Hand. Wo fließen die Milliarden hin?
Ein nicht unwesentlicher Teil davon ist strategisch investiert worden, auch wenn dieser Anteil angesichts der gigantischen Gewinne natürlich verschwindend gering ist. Strategisch meint hier etwa in Desinformationskampagnen, die wir seit den 80er-Jahren gesehen haben, aber auch in den Aufbau globaler Strukturen, um diese Desinformationen an jeder sich bietenden Stelle in Politik, Gesellschaft und Verbände einzuspeisen.
Strukturen wie etwa das Atlas Network, ein internationales Netzwerk aus Denkfabriken, die verbreiten?
Ja, das ist ein sehr gutes Beispiel. Organisationen wie diese haben sich unter dem Deckmantel des Liberalismus auf die Fahne geschrieben, die Kunde In Wirklichkeit spielen diese Aktivitäten eine massive Rolle dafür, jedwede Regulierung gegen fossile Brennstoffe zu verzögern oder zu verhindern – und zwar überall auf dem Globus.
Es handelt sich um ein weltweit operierendes Netzwerk von Individuen und Organisationen, die seit Jahrzehnten an der Leugnung des menschengemachten Klimawandels beteiligt sind. Finanziert werden sie vor allem durch Ölkonzerne wie das US-Unternehmen Exxon oder superreiche Industrielle wie – und so übrigens maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Republikanische Partei dort jetzt so kaputt ist,
Wie wirkt sich all das auf Deutschland aus?
Hier bei uns betreibt etwa der FDP-Bundestagsabgeordnete das das ebenfalls Mitglied in besagtem Atlas Network ist. Dabei handelt es sich um einen sogenannten »unabhängigen Thinktank«, der von Leuten finanziert wird, deren Namen Herr Schäffler nicht verrät. Persönlich finde ich es grotesk, dass es in Deutschland möglich ist, als gewählter Abgeordneter Geschäftsführer einer solchen Organisation zu sein, deren Finanzierung im Dunklen liegt. Das Prometheus Institut ist ein Paradebeispiel dafür, wie stark die Strukturen der fossilen Lobby auch hierzulande wirken und Klimaschutz torpedieren.
Wie läuft das genau ab?
In der Debatte um das Heizungsgesetz im vergangenen Jahr zeigt sich exemplarisch, wie das funktioniert: Da ist zunächst nur ein Referentenentwurf, der schon in dieser frühen Phase, von wem auch immer, an die Bildzeitung durchgestochen wird – und zwar mit einem Spin, der weit über das hinausgeht, was da eigentlich drinsteht. Es wird von Anfang an gelogen. »Sie wollen euch die Heizung aus dem Keller reißen« stand da übrigens auch nicht drin. Es kommt also zu einem riesigen Hin und Her, wie dieses Gesetz nun zu ändern sei.
Am Ende landet es vor dem Koalitionsausschuss und es wird aufgeweicht, aber man wird sich immerhin einig: Es gibt gewisse Einschränkungen und längere Übergangsfristen.
Es folgt ein FDP-Parteitag, und hier tritt Frank Schäffler auf den Plan mit seinen 30 »Heizungsrebellen« und schafft es, dort dafür zu sorgen, dass die Parteispitze ihre Zusage wieder zurückziehen muss.
Diese Einzelperson und ihre Unterstützer waren in diesem Moment also unglaublich wirkmächtig, und zwar im Interesse einer ganz bestimmten Branche, die so auch in Deutschland einmal mehr ihren Einfluss bewiesen hat. Und zwar die internationale Gas-Lobby. Das ist ein riesiger Skandal. Aus meiner Sicht bündelt sich in diesem Fall und der Person Frank Schäffler sehr vieles, wenngleich es sich nur um ein Beispiel von vielen handelt.
Wer ist noch zu nennen?
Die FDP ist leider nicht die einzige Partei. Die SPD hat sich und Deutschland, beginnend mit Gerhard Schröder über Sigmar Gabriel bis hin zu Manuela Schwesig, in der Vergangenheit auf extrem problematische Weise an russisches Gas gebunden. Die Union hat in 16 Jahren Regierungszeit unter Angela Merkel dabei geholfen und gleichzeitig dafür gesorgt, dass der Ausbau von erneuerbaren Energien aktiv abgewürgt wurde – Peter Altmaier hat sich sogar öffentlich darüber gefreut, dass eben das so Und nicht zuletzt gibt es in der Union einige Leute, die viel Geld aus dem Petrostaat Aserbaidschan bekommen haben, was zu noch laufenden
Ungeachtet aller Desinformation und Lobbytätigkeit ist es aber zum Glück nicht so, dass gar keine Fortschritte in der Transformation weg von fossilen Brennstoffen zu verzeichnen sind. Was kann dafür getan werden, um die Bremser auszubremsen?
Aktuell stellt sich vor allem die Frage: Wie lange können diese Gruppen das Unvermeidliche noch hinauszögern? Das ist der Kampf, um den es jetzt geht. Damit das gelingt, müssen sich gerade auch wir Medienschaffenden den Desinformationen beharrlich entgegenstellen und aufzeigen, was möglich ist. Wenn ich Menschen frage »Was glauben Sie, wie viel der zugebauten Kapazität zur weltweiten Energieerzeugung war schon im Jahr 2021 erneuerbar?«, dann antworten die Leute vieles,
Oder die Frage: »Wie viel Prozent unseres Stroms kam zuletzt aus erneuerbaren Energien?« Die Antwort lautet: über 60%, mitten im Winter. Oder auch, wie rasant die Preise für Batteriespeicher fallen. All das sind wahnsinnig gute Nachrichten, aber sie kommen bei zu wenigen Menschen an. Sie sind Ausdruck eines Wandels an allen Fronten, der vollständig vorgezeichnet und absolut unausweichlich ist. Denn erneuerbare Energien sind die günstigste Art, Energie zu erzeugen – und sie wird auch immer billiger.
Und das gefällt eben nicht allen …
Das ist auch der Grund dafür, warum die Atmosphäre aktuell in den Debatten so aggressiv ist: Weil es viele Leute gibt, denen jetzt klar wird, dass all das Lügen nicht gereicht hat, um diese extrem mächtige Konkurrenz kleinzuhalten. Der Economist hat mal über die Erfolgsgeschichte der Solarindustrie in Deutschland geschrieben: Die Lunte der Rakete wurde in Deutschland angezündet und die Rakete hat abgehoben. Und auch wenn die Rakete durch die Politik der Union hierzulande zwischendurch wieder vom Himmel geholt wurde und Zehntausende Arbeitsplätze ins Ausland verlagert wurden – gezündet haben wir sie, hier in Deutschland. Und deswegen ist es auch so wichtig, dass wir jetzt nicht aufhören.
In Wirklichkeit wissen auch alle, deren Profite von fossilen Brennstoffen abhängen, dass sie im Grunde schon verloren haben.
Die große Frage unserer Zeit lautet also, wie lange die Männer, die die Welt verbrennen, das Unvermeidliche noch hinauszögern können, um ihre Kuh weiterhin melken zu können. Welche Politik ist das Mittel der Wahl, um das zu verhindern?
Auch hier gilt es, sich auf einige wichtige Zahlen zu besinnen: Laut dem Internationalen Währungsfonds summierten sich im Jahr 2022 die staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe auf weltweit 7 Billionen Dollar. Davon sind 1,3 Billionen sogenannte explizite Subventionen, also zum Beispiel Steuererleichterungen. Unfassbar viel Geld also, das nicht eingenommen oder explizit ausgegeben wird, um fossile Brennstoffe künstlich billiger und Geschäftsmodelle in diesem Bereich attraktiver zu machen.
Die Autor:innen dieser Studie sagen sogar selbst, dass diese Beträge wesentlich zu niedrig angesetzt seien, da nicht ausreichend berücksichtigt werde, Wir bezahlen die Konzerne also quasi dafür, dass sie unseren Planeten nach und nach unbewohnbar machen! Wenn man das konsequent zu Ende denkt, muss man sagen: Wir haben mit unseren Steuergeldern jede Extremwetter-Katastrophe, die wir in den vergangenen Jahren erleben mussten, subventioniert. Die Leute müssen einmal richtig begreifen, wie absurd das Ganze ist.
Fakten wie diese sind auch der Grund für Ablenkungsmanöver wie mit denen immer suggeriert wird »Aber du bist doch selbst schuld!«, um sie davon abzuhalten, sich mit den systemischen Ursachen zu beschäftigen. Und das muss unbedingt aufhören.
Exkurs: Hier erfährst du alles über die Geschichte des CO2-Fußabdrucks:
Nun wollen viele Konzerne laut ihrer PR selbst Teil der Lösung werden und geloben Willen zur Veränderung. ExxonMobil etwa will laut des hauseigenen bis 2050 seine Emissionen auf Netto-Null reduzieren.
Können Ihrer Meinung nach die Konzerne selbst mit der Zeit Teil der Lösung sein und den Weg der Transformation mitgehen, wie sie uns glauben machen wollen?
Man kann nicht alle Unternehmen über einen Kamm scheren. Exxon für seinen Teil hat den Schuss aber sicher noch nicht gehört, jedenfalls der aktuelle CEO nicht. Der hat zuletzt in einem Interview gesagt, sein Unternehmen habe überhaupt kein Interesse daran, in erneuerbare Energien zu investieren. Zitat: »Wir bleiben dort vor Anker, wo wir uns auskennen.« Und an diesem Ankerplatz muss Exxon dann eben sinken, das ist völlig klar. Wenn sie ihr Geschäftsmodell nicht ändern wollen, müssen sie untergehen.
Da gibt es dann auch keine Diplomatie mehr. Denn solange hier noch irgendwie Geld zu verdienen ist, werden sie nicht aufhören. Und wenn sie das Gegenteil behaupten, dann darf man ihnen nicht glauben. Das hat die Vergangenheit ausreichend gezeigt: Man darf dieser Branche, die die Welt seit über 40 Jahren wissentlich, strategisch und mit gigantischen finanziellen Ressourcen belogen hat, nicht glauben. Und das ist die wichtigste Botschaft von allen.
Die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit hat wenig Reibungspotenzial: Wer würde schon ernsthaft behaupten, für weniger Gerechtigkeit zu sein? Chris zeigt, wie das konkreter geht. Dafür hat er erst Politik und Geschichte studiert und dann als Berater gearbeitet. Er macht die Bremsklötze ausfindig, die bei der Gesundheitsversorgung, Chancengleichheit und Bildung im Weg liegen – und räumt sie aus dem Weg!