Die Energiewende in den USA nimmt Fahrt auf. Weil die Partei der Klimaleugner merkt, dass sich damit Geld verdienen lässt
Nirgendwo in den USA gibt es mehr Solarzellen pro Einwohner als in dieser Stadt. Zu verdanken hat sie das ihrem autoritären Bürgermeister.
Rex Parris ist nicht unbedingt der Typ, von dem man erwarten würde, dass er eine Revolution anzettelt. Er ist Geschäftsmann sowie Republikaner und möchte, dass die Dinge so laufen, wie er es gewohnt ist.
Folgt man seiner Logik, hat die Arbeit, die er in seinen 10 Jahren als Bürgermeister der kalifornischen Kleinstadt Lancaster geleistet hat, aber auch weniger mit Revolution, als vielmehr mit solider Wirtschaftspolitik zu tun. Die Zahlen jedenfalls geben ihm Recht.
Und dennoch hat er mit seiner Politik eine kleine Revolution auf dem Feld der Energiepolitik entfacht, die sich wie ein Lauffeuer ausbreiten könnte. Und nebenbei sowohl Parteifreunden als auch -gegnern eine krachende Lektion erteilt. Er hat im Eilverfahren eine fast perfekte Energiewende hingelegt und seine Stadt zur Solar-Hauptstadt der USA geformt. Die solare Vollversorgung ist nur noch eine Frage von Monaten.
Den Klimaaktivisten hat er demonstriert: Man muss keinen
Rex Parrison sagt über sich selbst:
Titelbild: Ryab Searle - CC0 1.0