Die »digitale Kindheit« ist längst da. So beenden wir den Streit um die Bildschirme
Wann Bildschirme unseren Kindern schaden und wie wir sie richtig einsetzen, erfährst du in diesem Text.
Es ist Samstagmorgen und das Wochenende gerade mit strahlendem Wetter gestartet. Ein Vater nimmt seinen 8-jährigen Sohn mit zum Friseurtermin. Doch von Quengeln und Hibbeln ist bei dem Kind keine Spur. Stattdessen starrt der Sohnemann stumm auf das leuchtende Display seines Smartphones. In einer ganzen Stunde blickt der Kleine kein einziges Mal auf, nimmt seine Umgebung anscheinend kaum wahr.
Vater: »Wir sind bald fertig.«
Sohn: »Mhm.«
Vor einigen Wochen wurde ich Zeuge einer solchen Szene, die sich in ähnlicher Form sicher jeden Tag an vielen Orten überall auf der Welt abspielt. Denn wir leben längst im Zeitalter der Bildschirme: Smartphones, Tablets, Laptops, Fernseher, Spielekonsolen – sie sind überall, vor allem in Kinderhänden.
Mit Illustrationen von Adrian Szymanski für Perspective Daily