McDonald’s, Lidl und Ikea machen jetzt auf grün – endlich!
Klar, das ist Greenwashing. Und ein echter Fortschritt.
An meinen letzten McDonald’s-Besuch erinnere ich mich bestens. Wenige Tage vor Weihnachten 2012 stand ich im Dortmunder Hauptbahnhof an der Kasse. Am Schalter musste ich nicht lange überlegen, ich wusste genau, was ich hier wollte. Das Stückchen Junkfood, das ich in meiner Jugend geliebt hatte und von dem ich mich jetzt Bissen für Bissen verabschieden würde. Denn ich wusste auch: Das wird mein letzter sein, für eine lange Zeit. Klimawandel, schlechte Tierhaltung, Abholzung des Regenwaldes – das konnte ich jetzt nicht mehr verantworten.
8 1/2 Jahre war diese Zeit lang, um genau zu sein. Denn jetzt sitze ich wieder in einem Restaurant der Kette, diesmal in der Filiale der Münsteraner Innenstadt, und vor mir liegt ein Burger. Diesmal ist es kein Big Mac, der da im Pappkarton auf mich wartet, sondern der neue »Big Vegan TS«. Richtig gehört, bei McDonald’s, der
Damit folgt McDonald’s einem Trend, dem sich Konzerne kaum erwehren können, die eigentlich im Verdacht stehen, auf Kosten der Umwelt zu wirtschaften: Sie machen einen auf nachhaltig. Aber ist das jetzt wirklich ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung? Oder nur grüner Anstrich aus Marketinggründen?
Meine feste Überzeugung: Sowohl als auch!
Das »Fake Meat« geht um
Titelbild: Pan Xiaozhen - CC0 1.0