Die Hitze raubt dir den Schlaf? Diese Tricks helfen
Der nächste Megasommer ist da, und mit ihm die schlaflosen Nächte. Mit diesen Tipps von der Schlafforscherin kommst du trotzdem zur Ruhe.
Deine Schläfen pochen, die Hände sind feucht, der Rücken klebt am Bettlaken fest. Schlafen? Bei einer Hitze, wie sie gerade mal wieder über Deutschland rollt, kaum möglich.
Dass die hohen Temperaturen uns den Schlaf rauben, belegen auch die Daten des
Die Frage ist: Was lässt sich tun, um trotz Hitze guten, erholsamen Schlaf zu finden?
Bei der Suche nach Tipps gegen schlaflose Hitzenächte hilft mir
Die Klassiker – für den warmen Sommerabend
Die meisten Tricks, die uns das Jahr über dabei helfen, gut zu schlafen, haben natürlich auch im Hochsommer Gültigkeit. Also:
- Möglichst wenig Alkohol und Koffein vor dem Einschlafen, nicht zu spät und nicht zu schwer essen.
- Im Schlafzimmer sollte es möglichst kühl sein. »14–17 Grad Celsius sind laut Enzyklopädie der Schlafmedizin optimal.«, sagt Katharina Lüth.
- In lauen Nächten lässt sich diese Temperatur durch Lüften noch erreichen. Katharina Lüth sagt: »Spätabends und frühmorgens lüfte ich Stoß, nachts bleibt das Fenster gekippt. Wer lärmempfindlich ist, muss das Fenster besser schließen.«
- Und kurz vor dem Zubettgehen große Aufregung vermeiden: ein Buch lesen, statt fernzusehen. Handy und andere
Die Kühlmittel – für die heißen Nächte
Wenn es nachts nicht mehr so recht abkühlt und die Hitze im Körper keinen Notausgang zu finden scheint, wird es ernst. Jetzt sind ein paar besondere Vorkehrungen nötig, um gut einzuschlafen:
- Den Körper möglichst gut herunterkühlen. »Das geht am besten mit einer kühlen Dusche, das wirkt sogar bei Menschen
- Jetzt lohnt sich auch ein Check der Schlafausrüstung:
Die Hitze-Life-Hacks – wenn sonst nichts mehr hilft
Alles probiert, nichts hilft, um Schlaf zu finden? Dann wird es jetzt Zeit für die schweren Geschütze – die Hitze-Life-Hacks:
- In Spanien schon gang und gäbe: Schlafanzug, Kopfkissen oder Bettdecke einige Stunden vor dem Schlafengehen in die Kühltruhe legen. Wer Glück hat, dem reicht die Zeit, bis die Sachen wieder warm sind, zum Einschlafen.
- Füße, Hände und Gesicht benässen oder nach dem Duschen nicht abtrocknen, die Verdunstungswärme kühlt. Auch ein nasses Tuch über dem Körper erfüllt die Funktion, verstärkt wird der Effekt durch einen Ventilator. Aber nicht übertreiben: Erkältungsgefahr!
- Nasse Wäsche oder Handtücher im Zimmer aufhängen,
- Wenn alles nichts hilft, bleibt nur der Umzug in kühlere Gefilde, etwa in den Flur oder Keller. Eine andere Methode, die Schlafforscherin Katharina Lüth bereits selbst überprüft hat: »Als Kind habe ich mit meiner Schwester im Sommer gern auf dem Balkon geschlafen, hat auch noch richtig Spaß gemacht!«
Titelbild: Hans Reniers - CC0 1.0