Warum auch ein Bürojob verdammt anstrengend ist
Auch ein Tag in einem bequemen Büro kann schlauchen. Das weiß die Wissenschaft über die Büromüdigkeit.
Es scheint eines der großen Mysterien des Büroalltags zu sein: Obwohl wir uns zwischen dem Plausch in der Kaffeeküche und dem mittäglichen Gang an die frische Luft auf unserem Bürostuhl körperlich kaum verausgaben – fühlt es sich an manchem Abend trotzdem so an, als hätten wir auf dem Bau geschuftet.
Mentale Erschöpfung nennt es sich, wenn sich Menschen mit Bürojob am Ende des Tages fühlen, als hätten sie sich total verausgabt. Doch wie entsteht diese geistige Müdigkeit?
Darüber wissen Arbeitspsycholog:innen mittlerweile eine ganze Menge. Einer der wichtigsten Gründe ist ihnen zufolge, dass wir uns ständig selbst kontrollieren müssen –
1. Wenn uns die Motivation fehlt
Vieles deutet darauf hin, dass unsere Arbeit anstrengender ist, wenn sie nicht mit unseren persönlichen Zielen übereinstimmt. Wenn wir uns beispielsweise zu einer Aufgabe »zwingen« müssen,
Die Krankenschwesterstudie
Eine Studie aus Großbritannien versuchte die Gründe zu finden, die für die Erschöpfung von Krankenschwestern verantwortlich sind. Das Ergebnis: Es war nicht die körperliche Arbeit, die ausschlaggebend war. Am wenigsten erschöpft waren vielmehr diejenigen, die das Gefühl hatten, ihre Arbeit unter Kontrolle zu haben und Anerkennung dafür zu erhalten. Diese Gefühle steigerten die Motivation und damit die wahrgenommene Energie, mutmaßten die Forscher:innen.
2. Wenn wir Ablenkungen widerstehen müssen
Titelbild: pch.vector - CC0 1.0
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